Eine Babykugel steht wirklich jeder Schwangeren und sieht mehr als hinreißend aus. Doch ab wann sieht man den Babybauch überhaupt und wie entwickelt er sich im Laufe der Schwangerschaft? Welche Funktionen übernimmt der Schwangerschaftsbauch und sagt die Form etwas über das Geschlecht des Kindes aus? Antworten auf diese und viele weitere Fragen rund um das Thema Babybauch erfahrt ihr in diesem Artikel. Zudem informieren wir euch über die richtige Babybauch-Pflege und ab wann Umstandsmode sinnvoll ist.
Inhalt dieses Beitrags
- 1 Ab wann ist der Babybauch sichtbar?
- 2 Wachstumsverlauf beim Babybauch
- 3 Wie wird der Bauchumfang gemessen?
- 4 Funktionen des Schwangerschaftsbauchs
- 5 Sagt die Form etwas über das Geschlecht aus?
- 6 Darüber kann die Form der Babykugel Auskunft geben
- 7 Ab wann könnt ihr Umstandsmode tragen?
- 8 Tipps zur richtigen Babybauch-Pflege
- 9 Fazit zum Thema: Schwangerschaftsbauch
Ab wann ist der Babybauch sichtbar?
Die ersten Schwangerschaftsanzeichen, wie Übelkeit, Stimmungsschwankungen sowie empfindliche Brüste, sind schon lange zu spüren, doch von der oft langersehnten Babykugel fehlt jede Spur. Dabei wächst euer Baby bereits in den ersten Schwangerschaftswochen rasant, sodass es in der 10. SSW zwischen zwei und drei Zentimeter (Scheitel-Steiß-Länge) misst und somit etwa die Größe eines 2-Euro-Stücks hat. An eurem Bauch macht sich dies allerdings in der Regel noch nicht bemerkbar.
Werdende Mamis können es verständlicherweise kaum abwarten, dass sich die erste Wölbung zeigt und das Mutterglück endlich sichtbar wird. Doch ab wann ist der Babybauch überhaupt zu erkennen? Ab der wievielten Schwangerschaftswoche genau ein kleines Bäuchlein zu sehen ist, kommt unter anderem auf die Figur sowie die Statur der Schwangeren an und ist so individuell wie die Schwangerschaft selbst.
Bei den meisten Schwangeren ist der Babybauch in den ersten drei Monaten noch nicht zu erkennen, da dieser in der Frühschwangerschaft nur sehr unwesentlich und gemächlich an Umfang gewinnt. Beim ersten Kind macht sich die zauberhafte Babykugel im Schnitt jedoch um die 13. Schwangerschaftswoche herum langsam, aber sicher bemerkbar. Zu diesem Zeitpunkt misst euer kleines Wunder bereits zwischen 6 und 9 Zentimeter (SSL) und wiegt um die 25 Gramm. Für außenstehende Personen wird eure Babykugel meist erst zwischen der 15. und 25. SSW sichtbar.
Bei manchen Frauen zeichnet sich auch schon ab der 10. SSW eine kleine Wölbung ab, wohingegen andere Bald-Mamis in der 18. SSW beinahe komplett flach sind. Meist ist es so, dass sich der Babybauch bei einer zierlichen Frau etwas früher zeigt als bei festeren Schwangeren. Im Laufe der Schwangerschaft ist der Bauch von schlanken und trainierten Frauen dann in der Regel etwas kleiner, da sowohl das Bindegewebe als auch die Muskulatur straffer sind.
Generell wächst der Bauchumfang bei jeder Schwangeren ganz individuell, weshalb ihr euch keine Sorgen machen müsst, sollte euer Babybauch nicht sofort ins Auge stechen oder größer als bei anderen Schwangeren sein. Ab dem zweiten oder dritten Kind ist der Schwangerschaftsbauch übrigens schon früher und meist schon zwischen der 8. und 10. SSW zu erkennen.
Wachstumsverlauf beim Babybauch
Die Entwicklung des Babybauchs kann man in unterschiedliche Phasen unterteilen, wobei die erste Phase mit der Frage: „Ab wann sehe ich einen Babybauch?“ beginnt und die letzte Phase mit der Frage: „Wie soll ich nur in meine Schuhe kommen?“ oder „Hab ich überhaupt noch Füße?“ endet. Die Füße sind nämlich kurz vor der Geburt aufgrund der riesigen Babykugel in stehendem Zustand so gut wie gar nicht mehr zu sehen.
Dabei wächst der Bauchumfang nicht kontinuierlich, sondern schubweise. Vielleicht habt ihr das auch schon einmal bemerkt, dass eine Hose am Tag zuvor noch relativ gut gepasst hat und nur einen Tag später zwickt oder der Knopf sich gar nicht mehr schließen lässt. Auf der anderen Seite kann es wiederum sein, dass der Babybauch gefühlt mehrere Wochen nicht wächst.
Nicht nur die wachsende Gebärmutter, sondern auch das Fruchtwasser trägt maßgeblich zur größer werdenden Babykugel bei. Dabei erreicht die Fruchtwassermenge mit 1000 bis 2000 Millilitern zwischen der 28. und 37. SSW ihr maximales Volumen, um anschließend wieder kontinuierlich abzunehmen. Gleichzeitig spielt die Gewichtszunahme der werdenden Mama, die Größe sowie das Gewicht und natürlich die Lage des Kindes eine nicht zu unterschätzende Rolle beim Bauchumfang.
Gegen Ende der Schwangerschaft und je näher der Geburtstermin rückt, umso weiter „rutscht“ der Bauch nach unten. Dies liegt daran, dass sich der Kopf des Kindes aufgrund der Senk- und Vorwehen tiefer in das Becken begibt, um sich auf die Geburt vorzubereiten. Befindet sich eure Babykugel also plötzlich weiter unten, kann dies durchaus ein Zeichen sein, dass die Geburt nicht mehr allzu lange auf sich warten lässt. Vor allem Hebammen und Frauenärzte können anhand des Babybauchs sehen, ob die Geburt kurz bevorsteht oder sich das Baby noch nicht im Becken befindet.
Zudem sieht der Babybauch gegen Ende der Schwangerschaft nicht mehr ganz so prall aus und ihr könnt endlich wieder besser atmen, da euer Kind nicht mehr auf die Lunge sowie euren Magen drückt. Auch Sodbrennen sowie Völlegefühl sollten sich verabschieden, allerdings verstärkt sich nun der Druck auf eure Blase.
Hier haben wir alle Faktoren zusammengefasst, die den Bauchumfang beeinflussen können:
- Gewicht, Figur und Statur vor der Schwangerschaft
- Größe der werdenden Mama
- Gewichtszunahme während der Schwangerschaft
- Fitnesszustand vor und während der Schwangerschaft
- Beckenform sowie Beckengröße
- Gewicht und Größe des Babys
- Lage des Babys
- Fruchtwassermenge
- Erstes Kind oder Mehrfachmama
- Gewebe- und Hautbeschaffenheit der Schwangeren
- Ein- oder Mehrlingsgeburt
Im Laufe der Schwangerschaft wird der Babybauch immer größer und wächst bis kurz vor der Geburt auf einen Umfang von etwa 100 bis 120 Zentimeter an. Als Faustregel gilt: Der Babybauch nimmt in der Schwangerschaft um rund 40 Zentimeter zu. Bei einer Mehrlingsschwangerschaft ist der Schwangerschaftsbauch jedoch deutlich größer.
Wie wird der Bauchumfang gemessen?
Gemessen wird der Babybauch auf Höhe eures Bauchnabels. Dabei könnt ihr entweder liegen oder stehen. Bei euren Routineuntersuchungen wird der Frauenarzt oder Hebamme unter anderem euren Bauchumfang messen und die Ergebnisse regelmäßig in eurem Mutterpass vermerken. Neben dem Bauchumfang wird auch der sogenannte Fundusstand, also der Abstand zwischen Schambein und oberen Rand der Gebärmutter, vermessen. So kann der Frauenarzt oder die Hebamme kontrollieren, ob sich das Ungeborene altersgerecht entwickelt. Zudem gibt der Fundusstand Auskunft über die Größe eurer Gebärmutter.
Funktionen des Schwangerschaftsbauchs
Für euer ungeborenes Kind ist der Schwangerschaftsbauch 40 Wochen lang sein Zuhause, welches ihm Geborgenheit und Wärme spendet. Dabei wird die Babykugel von Tag zu Tag ein bisschen größer, um ausreichend Platz für euer Baby und die wachsende Gebärmutter zu schaffen. Die Fruchtblase und das darin enthaltene Fruchtwasser schützen euer Baby vor Stößen, Druck sowie lauten Geräuschen von außen. Plazenta sowie Nabelschnur sind hingegen für die wichtige Sauerstoff- und Nährstoffversorgung verantwortlich.
Probleme, die der Babybauch mit sich bringt
So schön er auch ist, je größer die Babykugel wird, umso mehr Schwierigkeiten kann er Schwangeren bereiten. Denn nicht selten kommt es aufgrund des stattlichen Bauchumfangs zu Problemen beim Bücken, was unter anderem das An- und Ausziehen sowie Binden der Schuhe vor allem in den letzten Schwangerschaftswochen zu einem wahren Spießrutenlauf werden lassen.
Zudem kommt es neben schmerzenden Mutterbändern häufig zu Rücken- und Nackenschmerzen sowie zu Verspannungen, da sich der Körperschwerpunkt aufgrund des zusätzlichen Gewichts immer mehr nach vorne verlagert. Aus diesem Grund verfallen viele Schwangere in der fortgeschrittenen Schwangerschaft in ein Hohlkreuz und der schwangerschaftstypische „Watschel-Gang“ nimmt im wahrsten Sinne des Wortes seinen Lauf.
Da der größer werdende Schwangerschaftsbauch, beziehungsweise die wachsende Gebärmutter und das ungeborene Baby im letzten Schwangerschaftsdrittel zunehmend auf die inneren Organe drücken und diese zur Seite schieben, nehmen Beschwerden, wie Verstopfung, erhöhter Harndrang, Sodbrennen sowie Kurzatmigkeit, zu.
Regelmäßige Bewegung sowie eine ausgewogene und ballaststoffreiche Ernährung können allerdings dabei helfen, Rückenschmerzen sowie Problemen mit dem Magen-Darm-Trakt vorzubeugen und gleichzeitig zu lindern. Bei Rückenschmerzen, Wassereinlagerungen sowie bei Verspannungen im Bewegungsapparat hat sich zudem das sogenannte Seitenschläferkissen bewährt, auf das viele Schwangere schwören und das zwischen die Knie und die Knöchel gelegt wird.
Vor allem beim Schlafen sorgt das Kissen, welches nach der Geburt auch als praktisches Stillkissen verwendet werden kann, für eine enorme Entlastung der Bänder, Muskeln und Sehnen. Vielleicht ist das Seitenschläferkissen auch ein guter Tipp für euch?
Sagt die Form etwas über das Geschlecht aus?
Der Mythos, dass die Form des Babybauchs etwas über das Geschlecht des Kindes aussagt, hält sich nach wie vor hartnäckig. So soll ein spitzer, ein tief sitzender sowie ein nach vorn gewölbter Bauch beispielsweise auf die Geburt eines Jungen hindeuten, wohingegen ein hoch sitzender Babybauch die Geburt eines Mädchens ankündigen soll. Stimmt das? Nein, liebe Schwangere. Der Mythos, dass die Form eurer Babykugel auf das Geschlecht hindeutet, stimmt nicht und wurde sogar von diversen Studien eindeutig widerlegt.
Die Form eures Schwangerschaftsbauches hängt vielmehr – und das ist gewiss kein Mythos – unter anderem mit der Lage eures Kindes zusammen. Die klassische Ei-Form deutet zum Beispiel darauf hin, dass sich das Baby mit dem Kopf nach unten befindet. Bei einem eher runden sowie breiten Bauch befindet sich das Baby meist in der sogenannten Beckenend- oder Steißlage, statt mit dem Kopf nach unten in Richtung Becken zu liegen. Breiter sieht der Babybauch außerdem aus, sollte sich euer Schatz dazu entschieden haben, quer zu liegen. Dreht sich euer Baby, könnt ihr dies häufig an eurer veränderten Silhouette erkennen.
Wusstet ihr, dass auch sehr gelber Urin, trockene Haut und kalte Füße in der Schwangerschaft auf einen Jungen und starke Übelkeit, unreine Haut, sprödes Haar sowie Heißhunger auf Süßes auf ein Mädchen hindeuten sollen? Doch wie auch bei der Bauchform handelt es sich bei den aufgezählten Beispielen lediglich um Mythen und Volksweisheiten, die nichts über das Geschlecht aussagen. Doch immerhin beträgt die Wahrscheinlichkeit 50 Prozent, dass sich die Prognosen am Ende bewahrheiten, was wiederum erklärt, dass die Mythen um das Geschlecht bis heute bestehen konnten.
Fakt ist, dass nur eine Ultraschalluntersuchung das Geschlecht eures Lieblings sicher bestimmen kann, wobei ihr euch etwa bis zur 16. SSW in Geduld üben müsst. Doch spätestens im Zuge der zweiten großen Vorsorgeuntersuchung, die etwa um die 19. SSW herum stattfindet, kann das Geheimnis um das Geschlecht eures Kindes gelüftet werden. Aber bestimmt seht ihr das genauso: Egal ob Junge oder Mädchen, Hauptsache der Nachwuchs ist gesund!
Darüber kann die Form der Babykugel Auskunft geben
Bei zierlichen Frauen mit einer schmalen Figur wächst die Babykugel vorwiegend nach vorne. Das liegt daran, dass sich das Ungeborene durch das begrenzte Platzangebot nur bedingt entlang der Wirbelsäule ausbreiten kann. Auch die Beckenform und die Beckengröße können die Form des Babybauchs beeinflussen. So dehnt sich die Gebärmutter bei einem schmalen Becken vorwiegend nach oben sowie nach vorne aus, da sich diese nicht hinein senken kann.
Ist das Becken hingegen breiter, füllt die Gebärmutter dieses zuerst aus und der Bauch befindet sich weiter unten. Doch nicht nur die Lage des Kindes oder die Statur der Schwangeren haben Einfluss auf die Bauchform. So kann ein Hohlkreuz zum Beispiel den Anschein erwecken, dass der Bauch größer oder runder aussieht, als er eigentlich ist.
Ab wann könnt ihr Umstandsmode tragen?
Zum Glück ist die Zeit schon lange vorbei, in der Umstandsmode unförmig, unmodern und langweilig aussah und lediglich dem Ziel diente, die werdende Mama zu bekleiden. Viele Modehäuser haben in Sachen Umstandsmode richtig aufgestockt und bieten nicht nur trendige und gleichzeitig wunderschöne, sondern vor allen Dingen schwangerschaftstaugliche Mode für Bald-Mamis an. Doch ab wann sollten Schwangere zur Umstandsmode greifen und ist diese überhaupt nötig?
Wie ihr ja bereits wisst, kann sich der Babybauch bei manchen Schwangeren schon in der 10. SSW bemerkbar machen, was wiederum zwickende Hosen zur Folge hat. Bei anderen Schwangeren hingegen ist der Bauch noch in der 18. SSW sehr flach. Doch nicht nur Bauch- und Hüftumfang verändern sich im Laufe der neun Monate stetig, auch die Brüste werden bereits zu Beginn der Schwangerschaft größer und empfindlicher, weshalb enge Oberteile und normale BHs oftmals schon in der Frühschwangerschaft als störend empfunden werden.
Wann genau ihr euren Kleiderschrank mit Umstandsmode schwangerschaftstauglich aufstocken solltet, kommt natürlich darauf an, wie schnell euer Babybauch wächst. Im Durchschnitt beginnen werdende Mamis etwa ab der 20. SSW damit, bequeme Umstandsmode zu tragen. Zu diesem Zeitpunkt ist die Babykugel meist schon so groß, dass herkömmliche Hosen und Oberteile unangenehm einengen und zwicken. Einige Frauen fühlen sich sogar schon ab der 12. SSW mit einem Umstands-BH oder einer Umstandsjeans wohler.
Der größte Vorteil von Umstandsmode ist, dass sich die Schnitte gezielt eurem Körper anpassen und euren Babybauch sowie eure neuen Rundungen perfekt in Szene setzen. Woche für Woche passt sich Umstandsmode somit den geänderten Bedürfnissen eures Körpers an. Hochwertige Umstandsmode ist zudem sehr atmungsaktiv, was der ebenfalls oft sehr sensiblen Haut in der Schwangerschaft zugutekommt. Um gegen Hitzewallungen gerüstet zu sein, sollten sich Schwangere vor allem in natürliche Materialien, wie zum Beispiel Leinen, Baumwolle oder Seide, hüllen.
Durch breitere Träger sowie zusätzliche Haken gewähren Umstands-BHs ein besseres Tragekomfort und entlasten gleichzeitig den stark beanspruchten Rücken. In den ersten Wochen eurer Schwangerschaft bieten sich sogenannte BH-Verlängerungen an, mit welchen ihr euren zu eng gewordenen Lieblings-BH ganz einfach weiter zaubern und noch einige Wochen wie gewohnt tragen könnt.
Umstandsmode ist außerdem sehr vielfältig und hat für jede Gelegenheit die passenden Klamotten zu bieten. So könnt ihr euch zwischen lässiger Sportmode, Bademode, einem Businesslook, einem trendigen Freizeitlook oder kuscheligen Klamotten für gemütliche Stunden auf der Couch entscheiden. Von Jeans, Leggings, Hosen mit Bauchband, Kleidern, BHs, Shirts und Nachtwäsche ist alles vorhanden, was das Shoppingherz von Schwangeren begehrt.
Natürlich will und kann sich nicht jede Schwangere teure und neuwertige Umstandsmode leisten. Doch zum Glück gibt es neben Flohmärkten und Secondhandshops viele Online-Alternativen zu den klassischen Modehäusern, bei welchen ihr kostengünstige und gut erhaltene Umstandsmode kaufen und später auch wieder verkaufen könnt. Denn Umstandsmode ist definitiv zu schön, um sie nach der Schwangerschaft wieder in die hinterste Ecke des Kleiderschranks zu verbannen.
Tipps zur richtigen Babybauch-Pflege
Der wachsende Babybauch stellt die Haut von Schwangeren auf eine ganz schöne Belastungsprobe. So wird vor allem die Haut im Bereich des Bauchs sowie die Brüste und Oberschenkel stark gedehnt. Zwar wird die Haut durch die Hormonumstellung generell elastischer und weicher, dennoch ist eine besondere Pflege unerlässlich, um unter anderem Schwangerschaftsstreifen vorzubeugen.
Dabei sollte das regelmäßige Einreiben mit Öl oder Lotionen das A und O bei der Babybauch-Pflege darstellen. Davon profitiert nicht nur die Haut, sondern das sanfte Einreiben der Babykugel mit pflegenden Lotionen oder Ölen stärkt die Mutter-Kind-Bindung nachhaltig und regt gleichzeitig die Durchblutung an. Zudem lindert das regelmäßige Eincremen oder Einölen den unangenehmen Juckreiz, der häufig durch die starke Dehnung der Haut hervorgerufen wird.
Am besten fangt ihr mit der täglichen Babybauch-Pflege so früh wie möglich an. Wichtig ist, dass ihr nicht nur euren Schwangerschaftsbauch, sondern auch eure Oberschenkel, die Brüste, das Dekolleté sowie eure Hüfte mit wertvoller Feuchtigkeit verwöhnt. Für die Pflege eurer Haut haben sich insbesondere Schwangerschaftsöle sowie pflegendes Mandelöl bewährt, da diese auf die speziellen Bedürfnisse von werdenden Mamas ausgerichtet sind und keine schädlichen Inhaltsstoffe enthalten.
Nicht nur mit Ölen und Lotionen könnt ihr eurer Haut in der Schwangerschaft etwas Gutes tun, auch Babybauch-Massagen sowie Zupf-Massagen, die ihr etwa ab der 12. SSW regelmäßig anwenden könnt, regen die Durchblutung an und sorgen für Entspannung.
Die verbesserte Durchblutung sorgt außerdem dafür, dass mehr Sauerstoff durch die Nabelschnur zu eurem Baby gelangt und die Massage in Mamis Bauch somit richtig genossen werden kann. Zudem haben sanfte Bauch- und Zupfmassagen eine positive Wirkung auf Blähungen sowie Verstopfungen, die beide eine häufige Begleiterscheinung in der Schwangerschaft darstellen.
Für die sanfte Massage gebt ihr etwas Öl in eure Hände und erwärmt dieses leicht mit eurer Körperwärme. Anschließend gebt ihr das Öl auf euren Bauch und verteilt dieses mit sanften und kreisenden Bewegungen.
Dies solltet ihr bei der Bauch- sowie Zupfmassage generell beachten:
- Führt die Massage nicht in der Rückenlage, sondern in einer bequemen Sitzposition durch.
- Massiert immer zum eigenen Herzen hin.
- Besteht das Risiko von vorzeitigen Wehen, solltet ihr komplett auf Bauch- und Zupfmassagen verzichten, da diese unter Umständen die Wehen anregen können.
- Bei Risikoschwangerschaften solltet ihr im Vorfeld Absprache mit eurem Frauenarzt oder der Hebamme halten.
- Drei Wochen vor dem errechneten Geburtstermin solltet ihr keine Bauch- oder Zupfmassagen mehr durchführen und das Öl oder die Lotion nur noch sanft einreiben.
Fazit zum Thema: Schwangerschaftsbauch
Wann sich der Babybauch bemerkbar macht und sichtbar wird, hängt unter anderem von der Figur der werdenden Mama ab und auch der weitere Wachstumsverlauf während der gesamten Schwangerschaft ist ganz individuell. So zeichnet sich bei manchen Schwangeren bereits ab der 10. SSW ein kleiner Babybauch ab, andere Bald-Mamas hingegen sehen im 5. Monat noch sehr schlank aus.
Wie sich der Babybauch bis zur Entbindung entwickelt, hängt dabei von vielen unterschiedlichen Faktoren, wie der Fitness und der Körpergröße der Schwangeren, der Größe und dem Gewicht des Babys, der Lage des Babys sowie der Fruchtwassermenge, ab. Doch so unterschiedlich und einzigartig die Babybäuche auch sind, haben sie dennoch eines gemeinsam: Sie sind absolut bezaubernd und etwas ganz Besonderes!