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Schwangerschaftswoche 14 – Sport tut jetzt besonders gut

14. SSW - Schwangerschaftswoche

Wie schnell doch die Zeit verfliegt! Kaum zu glauben, doch ihr befindet euch mittlerweile in der 14. Schwangerschaftswoche (13+0 bis 13+6), in welcher euer Baby zunehmend an Größe und Gewicht zulegt. Dieser Wachstumsschub macht sich auch so langsam bei euch werdenden Mamas bemerkbar, indem sich bereits eine kleine Babykugel zeigen kann.

In diesem Artikel erfahrt ihr, was sich in der 14. Schwangerschaftswoche in eurem Bauch abspielt und warum Sport sowie eine regelmäßige Bewegung in der Schwangerschaft euch und eurem Baby zugutekommt.

Das Baby in der 14. Schwangerschaftswoche

Die Entwicklung eures Babys geht auch in der 14. Schwangerschaftswoche rasant weiter. Die inneren Organe bilden sich weiter aus und der Nacken entfaltet sich immer mehr. Somit liegt der Kopf nicht mehr auf der Brust auf und nimmt eine zunehmend gerade Haltung ein. Zum jetzigen Zeitpunkt sind auch die Gliedmaßen bereits perfekt ausgebildet.

Damit euer Baby bestens auf das Leben außerhalb der schützenden Gebärmutter vorbereitet ist, wird schon jetzt kräftig die Atmung trainiert. Bis zur Geburt übernehmen allerdings die Nabelschnur sowie die Plazenta die lebenswichtige Aufgabe der Sauerstoffversorgung.

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Durch den Schluckreflex, der sich die letzten Wochen neben dem Saug- und Greifreflex gebildet hat, wird häufig Fruchtwasser geschluckt, was wiederum zu Schluckauf beim Ungeborenen führen kann. Das geschluckte Fruchtwasser wird anschließend von den Nieren und in Form von Urin zurück in das Fruchtwasser abtransportiert.


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Durch diesen Prozess wird das süßlich schmeckende Fruchtwasser etwa alle drei Stunden komplett ausgetauscht und euer Baby ist somit aktiv an der Herstellung von neuem Fruchtwasser beteiligt. Zur jetzigen Zeit befinden sich übrigens etwa 100 Milliliter Fruchtwasser in eurer Fruchtblase. Zum Vergleich: In der 38. SSW werden sich ungefähr 1,5 Liter Fruchtwasser in eurer Gebärmutter befinden.

Zwischen der 14. und 17. Schwangerschaftswoche beginnt sich der Körper eures Kindes mit der sogenannten Käseschmiere zu überziehen. Dieses weißlich-gelbliche Sekret enthält zum Großteil Wasser, aber auch Fette, Hornschuppen und einen entzündungshemmenden Vitamin-E-Anteil.

Die Käseschmiere, welche auch Fruchtschmiere genannt und von Talgdrüsen gebildet wird, schützt das Ungeborene unter anderem vor bakteriellen Infektionen, bildet eine Schutzschicht gegen Austrocknung und fungiert bei der Entbindung als eine Art natürliches Gleitmittel.

Nach der Geburt hält die Käseschmiere das Neugeborene warm und schützt es vor einer Auskühlung, bevor das Sekret vollständig in die zarte Babyhaut einzieht und sogar einen rosigen Schimmer hinterlässt. Hebammen empfehlen den frisch gebackenen Mamis häufig, die Schicht einziehen zu lassen, da diese das Neugeborene mit Feuchtigkeit versorgt.

Kommt euer Baby ohne die schützende und weißliche Schicht zur Welt, wurde die Käseschmiere bereits vollständig aufgebraucht. Dies kommt vor, wenn eine Übertragung vorliegt und der errechnete Geburtstermin überschritten wurde. Muss hingegen ein verfrühter Kaiserschnitt vorgenommen werden, ist die weißliche Schutzschicht meist noch sehr dick vorhanden.

Euer Baby wächst jetzt immer schneller und misst in der 14. Schwangerschaftswoche bereits zwischen 8 und 10 Zentimeter (SSL) und wiegt um die 50 Gramm. Somit ist euer kleines Wunder in etwa so groß wie eine Zitrone oder ein kleines Hühnerei und hat sein Gewicht im Vergleich zur Vorwoche beinahe verdoppelt. Eine unglaubliche Vorstellung, oder?

Bitte beachten:
Sollte das Gewicht oder die Größe eures Babys von den hier angegebenen Durchschnittsgrößen abweichen, ist das kein Grund zur Beunruhigung. Je weiter eure Schwangerschaft voranschreitet, umso individueller entwickelt sich euer Kind.

Das zeigt der Ultraschall in der 14. Schwangerschaftswoche

Das Gesicht eures Babys wird auf dem Ultraschall immer besser sichtbar. Die kleine Stupsnase wird gerümpft, die Stirn wie bei einem großen Denker gerunzelt, die noch immer geschlossenen Äuglein zusammengekniffen, die Lippen geschürzt und der Mund wird geöffnet und wieder geschlossen.

Weiterhin wird viel geturnt und der Greif- sowie Saugreflex gerne und häufig ausprobiert. So wird beispielsweise die Nabelschnur mit den Händchen umklammert und am Daumen gelutscht. Da der Kopf jetzt nicht mehr so schnell wächst wie der restliche Körper, passen sich auch die Proportionen immer mehr an.

Mit etwas Glück, einem hochwertigen Ultraschallgerät und sofern euer Kind auf dem Rücken liegt, kann der Frauenarzt bereits das Geschlecht erkennen. Da die Fehlerquote zu diesem Zeitpunkt jedoch noch sehr hoch ist, solltet ihr euch mit dem Kauf von Babyklamotten oder mit dem Gestalten des Kinderzimmers, sofern es nicht neutral gehalten werden soll, noch etwas gedulden. Spätestens im Zuge der 2. großen Vorsorgeuntersuchung, zwischen der 19. und 21. SSW, habt ihr Gewissheit über das Geschlecht.

Die werdende Mama in der 14. Schwangerschaftswoche

Macht sich bei euch schon eine kleine Wölbung am Bauch bemerkbar? Bis jetzt hat sich der wachsende Bauchumfang in erster Linie dadurch gezeigt, dass die Hosen immer enger werden. Doch ab dieser Woche wird sich so langsam eine süße kleine Babykugel bilden. Auch Außenstehende werden spätestens in den nächsten Wochen bemerken, dass ihr ein neues Leben unter eurem Herzen tragt.

Der kleine Schwangerschaftsbauch liegt unter anderem an der wachsenden Gebärmutter, dem erhöhten Blutvolumen sowie der steigenden Fruchtwassermenge. Zudem legt euer Körper schon jetzt wichtige Reserven für das letzte Schwangerschaftstrimester sowie für die Stillzeit an. Dies erklärt auch die Gewichtszunahme der letzten Wochen.

Das 2. Schwangerschaftstrimester, in welchem ihr euch seit letzter Woche befindet, gehört in der Regel zu der schönsten und entspanntesten Zeit der Schwangerschaft. Endlich könnt ihr die Schwangerschaft ohne Übelkeit oder starke Müdigkeit genießen und die freudige Nachricht mit all euren Freunden und der gesamten Familie teilen.

Doch natürlich ist auch in diesen Wochen nicht immer eitler Sonnenschein. Denn durch den rasanten Östrogen-Anstieg in der aktuellen Schwangerschaftswoche können unter anderem Reizbarkeit, Schlafprobleme, Ruhelosigkeit sowie innere Unruhe auftreten.

Vielen Schwangeren wird jetzt erst so richtig bewusst, dass sie Nachwuchs erwarten und Mutter werden. Vor allem Erstgebärende haben daher hin und wieder mit Ängsten und Sorgen zu kämpfen und stellen sich die Frage, ob sie dem Muttersein gewachsen sind und was alles auf sie zukommen wird.

Schwangerschaftswochen

Solche Gedanken sind völlig normal, denn Höhen und Tiefen gehören zu jeder Schwangerschaft hinzu. Entspannung sowie Gespräche mit dem Partner, den Freundinnen oder der eigenen Mama helfen oft schon Wunder. Und sind die kurzen Momente der Unsicherheit sowie die hormonelle Umstellung überstanden, wird sich auch wieder das glückliche und ausgeglichene Gefühl, für welches das sogenannte „Honeymoon-Trimester“ bekannt ist, einstellen.

Solltet ihr euch übrigens fragen, ob Sex dem Ungeborenen schaden könnte, sind diese Sorgen zum Glück unberechtigt. Euer Baby wird höchstens die positive Energie, die durch den Geschlechtsakt und den Austausch von Zärtlichkeiten ausgelöst wird, bemerken und nicht was außerhalb seiner kleinen Welt vonstattengeht.

Tatsächlich ist es sogar so, dass viele Schwangere, nach dem oft anstrengenden ersten Schwangerschaftsdrittel, wieder vermehrt Lust auf Sex haben und diesen jetzt viel intensiver wahrnehmen. Die gesteigerte Libido liegt unter anderem an der besseren Durchblutung des weiblichen Genitalbereichs. Und noch ist die Babykugel so klein, dass euch diese nicht bei den verschiedenen Stellungen im Weg ist.

In der 14. SSW kann es allerdings passieren, dass euer Immunsystem schwächelt und ihr anfälliger für Infekte sowie Erkältungskrankheiten seid. Um dem vorzubeugen, ist eine gesunde Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse essenziell.

Zitrusfrüchte, Sanddorn, Cranberrys, Johannisbeeren, rote Paprika, verschiedene Kohlsorten, Rucola, Feldsalat und Spinat enthalten viel Vitamin-C und helfen nicht nur dabei eure Abwehrkräfte zu aktivieren, sondern auch um die Eisenaufnahme im Darm zu fördern. Auch leckere Smoothies und gesunde Säfte enthalten viel Vitamin-C.

Sport in der Schwangerschaft

Neben einer gesunden und ausgewogenen Ernährung sowie einer Flüssigkeitszufuhr von mindestens 2,5 bis 3 Litern täglich ist viel frische Luft und regelmäßige Bewegung das A und O, um in der Schwangerschaft fit und gesund zu bleiben.

Vor allem mit dem Beginn des 2. Schwangerschaftstrimesters und wenn damit das Risiko einer Fehlgeburt rapide gesunken ist, solltet ihr nicht auf sportliche Aktivitäten verzichten. Studien haben außerdem gezeigt, dass fitte Frauen von einer kürzeren Geburt profitieren.

Unter anderem aus diesen Gründen wird Schwangeren empfohlen, mindestens zweimal pro Woche sportlich aktiv zu werden. Und für alle Sportmuffel vorneweg eine gute Nachricht: Auch lange Spaziergänge fallen unter die Kategorie Sport!

Sport hat viele positive Auswirkungen auf die werdende Mami und deren Ungeborenes: Das gesamte Herz-Kreislauf-System wird angekurbelt, die Kondition sowie das Wohlbefinden verbessert, Stress abgebaut und gleichzeitig wird vielen Schwangerschaftsbeschwerden vorgebeugt.

Rückbildungskurs nach der Schwangerschaft

So können durch regelmäßige Bewegung schwangerschaftsbedingte Rückenschmerzen, Krampfadern, Wassereinlagerungen, Verstopfungen, Schlafprobleme und Krämpfe gelindert oder sogar vorgebeugt werden. Zudem ist Sport bestens dafür geeignet, die Stimmung zu heben, da jede Menge Glückshormone freigesetzt werden.

Frauenärzte und Hebammen empfehlen werdenden Mamas häufig schwimmen zu gehen oder an einer speziellen Wassergymnastik für Schwangere teilzunehmen. Die sanften und rückenschonenden Bewegungen im Wasser schonen unter anderem die Gelenke und lassen sich auch noch mit einem großen Babybauch durchführen.

Ein weiterer Vorteil von Schwimmen und Wassergymnastik ist, dass die Verletzungsgefahr sehr gering ist und weder die Bänder noch die Sehnen und Gelenke strapaziert werden. Gleichzeitig wird beim Schwimmen die Sauerstoffzufuhr verbessert und der Stoffwechsel angeregt.

Doch auch andere sanfte Sportarten wie Radfahren, Nordic Walking, lange Spaziergänge, Schwangerschaftsgymnastik sowie Yoga und Pilates haben sich in der Schwangerschaft durchaus bewährt. Seid ihr vor der Schwangerschaft bereits regelmäßig joggen gegangen, stellt auch diese Sportart in der Regel keine Probleme dar.

Bitte beachten:
Reiten, Leistungssport sowie Krafttraining, Skifahren und einige Ballsportarten sind während der Schwangerschaft mit Vorsicht zu genießen. Wollt ihr auf Nummer sicher gehen, welche sportlichen Aktivitäten in welchem Umfang für euch geeignet sind, könnt ihr eure Hebamme oder den Frauenarzt zurate ziehen. Achtet außerdem beim Sport darauf, dass euer Puls nicht höher als 150 Schläge pro Minute ist.

Das ist in der 14. Schwangerschaftswoche wichtig

Letzte Möglichkeit für die Nackenfaltenmessung: Denkt ihr über das Ersttrimester-Screening und die Nackenfaltenmessung nach, ist diese Woche die letzte Möglichkeit, um diese durchführen zu lassen. Mit dieser Untersuchung kann festgestellt werden, ob möglicherweise eine Chromosomenstörung, wie das Down-Syndrom, oder andere genetische Mutationen vorliegen. Besteht aufgrund der Untersuchung ein Verdacht auf eine Störung, wird zusätzlich eine Fruchtwasseruntersuchung oder andere invasive Tests vorgenommen.

Hebamme gefunden? Solltet ihr euch noch nicht auf die Suche nach einer Hebamme gemacht haben, solltet ihr dies jetzt unbedingt tun. Eine geeignete Hebamme in der Region zu finden, die noch weitere Schwangere aufnehmen kann, ist vor allem in Städten und Ballungsgebieten nicht leicht. Hebammen findet ihr zum Beispiel über eure Frauenarztpraxis, durch Empfehlungen von anderen Mamis oder durch spezielle Hebammen-Listen im Internet. Hier kommt ihr zur Webseite von Hebammensuche.de.

Schaut euch nach einem Geburtsvorbereitungskurs um: Der Geburtsvorbereitungskurs sollte zwischen der 25. und spätestens 30. Schwangerschaftswoche begonnen werden. Zwar ist bis dahin noch etwas Zeit, doch es ist immer besser, sich bereits frühzeitig zu informieren und anzumelden. Im Geburtsvorbereitungskurs erlernt ihr unter anderem Atem- und Entspannungstechniken sowie hilfreiche Übungen, um euren Rücken sowie die Beckenbodenmuskulatur zu stärken. Zudem erhaltet ihr wichtige Informationen zur Geburt sowie über das Wochenbett und ihr könnt euch mit anderen werdenden Mamas austauschen. Der Kurs wird in der Regel von einer Hebamme geleitet und die Kosten werden von den Krankenkassen übernommen.

Die 14. Schwangerschaftswoche auf einen Blick

  • Euer Baby hat mit etwa 8 bis 10 Zentimeter die Größe einer Zitrone erreicht und wiegt mittlerweile um die 50 Gramm.
  • Um die 14. SSW herum bildet sich die sogenannte Käseschmiere auf der Haut eures Babys. Diese schützt unter anderem vor einer Austrocknung sowie bakteriellen Infektionen und hält das Baby nach der Geburt warm.
  • In der 14. Schwangerschaftswoche befinden sich etwa 100 Milliliter Fruchtwasser in eurer Gebärmutter. Dieses wird etwa alle drei Stunden komplett ausgetauscht, indem euer Baby Fruchtwasser schluckt und dieses anschließend wieder ausscheidet.
  • Langsam, aber sicher zeigt sich ein kleiner Schwangerschaftsbauch, den auch Außenstehende in den nächsten Wochen bemerken werden. Der beste Zeitpunkt, um sich mit bequemer und dennoch modischer Umstandsmode einzudecken. Vor allem Hosen mit elastischem und flexiblem Bund sollten nicht in eurem Kleiderschrank fehlen.
  • Generell werdet ihr euch im 2. Schwangerschaftstrimester vorwiegend zufrieden und ausgeglichen fühlen. Durch den Östrogen-Anstieg in der 14. SSW kann es vorübergehend jedoch zu Schlafproblemen, Gereiztheit und innerer Unruhe kommen.
  • Die kritische Frühschwangerschaft ist vorüber und noch seid ihr nicht in eurer Bewegung eingeschränkt, also nutzt die Zeit für regelmäßige sportliche Aktivitäten. So kurbelt ihr euer Herz-Kreislauf-System an und beugt effektiv Schwangerschaftsbeschwerden, wie Rückenschmerzen, Wassereinlagerungen sowie Krampfadern, vor. Vor allem Schwimmen, Radfahren, lange Spaziergänge sowie Schwangerschaftsgymnastik haben sich für werdende Mamas bewährt.

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