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Taufe vorbereiten – Die besten 11 Tipps zur Planung

Taufe vorbereiten

Die Taufe ist ein wunderschönes Ereignis, bei welchem euer Kind in die Kirchengemeinde aufgenommen und durch das erste Sakrament unter den Schutz Gottes gestellt wird. Viele Eltern laden zu dem besonderen Tag ihre Verwandten und gute Freunde ein, um den Täufling im engen Kreis zu feiern.

Doch die Planung einer Tauffeier ist im Vorfeld natürlich mit zahlreichen Erledigungen verbunden und wirft so manche Fragen auf: Welche Unterlagen sind notwendig? Wie alt sollte das Kind sein? Wer kommt als Taufpate in Frage? In diesem Artikel beantworten wir euch die wichtigsten Fragen zum Thema Taufe und wir haben wertvolle Tipps, um euch die Taufplanung zu vereinfachen.

Warum werden Kinder getauft?

Eine Taufe ist viel mehr als eine fröhliche Zusammenkunft mit Verwandten und Freunden: Im Mittelpunkt des persönlich gestalteten Gottesdienstes und der anschließenden Tauffeier steht die Aufnahme in die kirchliche Gemeinde. Nach dem Taufvorgang ist der Täufling ein Kind Gottes und wird von Gott begleitet und beschützt. Dabei ist die Taufe das erste und grundlegende Sakrament der Kirche, welches seit der Zeit des Neuen Testaments besteht und seinen Ursprung in der Taufe Jesu durch Johannes den Täufer im Fluss Jordan hat.

Die katholische Kirche hat insgesamt sieben Sakramente, zu welchen unter anderem die Eucharistie, die Firmung sowie die Eheschließung gehören, wohingegen es bei der evangelischen Kirche lediglich zwei Sakramente gibt, nämlich die Taufe und das Abendmahl (Eucharistie). Durch das erste heilige Sakrament der Taufe wird der Täufling dem christlichen Glauben nach ein Kind Gottes und unter den Schutz Gottes gestellt.

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In der Taufe enthält der Täufling außerdem seinen Namen, der ihn das ganze Leben lang begleitet und prägt. Der Namenspatron hat im christlichen Glauben eine ganz besondere Bedeutung, denn mit der Taufe ruft Gott das Kind bei seinem Namen und wendet sich ihm persönlich zu. Natürlich müsst ihr euch nicht zwingend für einen Namen mit einem christlichen Ursprung entscheiden. Weder die katholische noch die evangelische Kirche schreiben einen Namenspatron vor, der auf eine Heilige oder einen Heiligen verweist.

Sowohl bei der katholischen als auch bei der evangelischen Kirche ist das gesegnete Wasser das grundlegende Symbol der Taufe, weshalb der Täufling in der Zeremonie entweder mit Wasser übergossen oder in selteneren Fällen kurz unter Wasser getaucht wird. Dabei soll das Wasser das neue Leben symbolisieren, das ab dem Zeitpunkt der Taufe beginnt. Neben dem Übergießen mit Weihwasser und der dabei gesprochenen Taufformel sind das weiße Taufkleid und die Salbung weitere Elemente der Taufe.

Gut zu wissen:
Der Täufling wird durch die Taufe nicht evangelisch oder katholisch, sondern Christ. Das bedeutet unter anderem, dass die Taufe bei der jeweils anderen Glaubensrichtung anerkannt wird und keine erneute Taufe nötig ist, sollte die Konfession zu einem späteren Zeitpunkt im Leben gewechselt werden.

Damit euer Kind getauft und ein Christ werden kann, müsst ihr und euer Partner weder verheiratet sein noch zwingend der gleichen Religion angehören. Selbst, wenn ein Elternteil aus der Kirche ausgetreten ist, spricht normalerweise nichts dagegen, sein Kind taufen zu lassen. Am besten lasst ihr euch bei offenen Fragen bezüglich der Taufe von eurem ortsansässigen Pfarramt beraten.


11 Tipps zur Planung der Taufe

Eine Taufe vorzubereiten, kann für die Eltern ziemlich aufwendig und überwältigend sein, denn es gibt viele Dinge, die beachtet und viele Fragen, die beantwortet werden müssen. Wir haben euch wichtige Tipps zusammengestellt, die euch die Planung vereinfachen und euch und eurem Kind eine unvergessliche Taufe bereiten werden.

1. Entscheidung der Konfession

Sind beide Eltern entweder katholisch oder evangelisch, liegt es nahe, dass ihr Kind ebenfalls die gleiche Konfession annimmt. In Ausnahmefällen ist es jedoch auch möglich, das Kind in der jeweils anderen Konfession taufen zu lassen. Gehören die Elternteile unterschiedlichen Konfessionen an, müssen die Eltern entscheiden, ob die Taufe evangelisch oder katholisch sein soll. Ist lediglich ein Elternteil evangelisch oder katholisch, kann das Kind dennoch getauft werden. Allerdings wird der Elternteil ohne Konfession während der Taufe nicht gefragt, ob er das Kind im christlichen Glauben erziehen will.

Sind beide Eltern aus der Kirche ausgetreten, verhält es sich etwas komplizierter, nichtsdestotrotz kann eine Taufe vollzogen werden. In der Regel ist jedoch ein Gespräch mit dem Pfarrer erforderlich, in welchem unter anderem über die Gründe gesprochen wird, warum das Kind getauft werden soll.

2. Passenden Termin überlegen

Die Taufe kann entweder als separater Taufgottesdienst und im Kreise der Familie sowie Freunde stattfinden oder in einem sonntäglichen Gottesdienst eingebunden werden. Selbst eine Taufe beim Ostersonntags-Gottesdienst ist möglich und hat zudem eine lange Tradition. Der Vorteil eines separaten Taufgottesdienstes ist in erster Linie, dass die Eltern meist mehr Einfluss auf den Ablauf der Taufe haben und ihre eigenen Ideen und Wünsche in Sachen Liederauswahl oder Auswahl der Fürbitten nach Absprache mit dem Pfarrer einbringen können. Bei einem sonntäglichen Gottesdienst, allen voran der Ostersonntag, ist der Entscheidungsspielraum hingegen sehr eingeschränkt und in der Regel gibt es Vorgaben durch den jeweiligen Gemeindevorstand.

3. Geeigneten Paten suchen

Damit die Taufe überhaupt stattfinden kann, müsst ihr euch im Vorfeld für einen Taufpaten entscheiden, der mit euch die Verantwortung einer christlichen Erziehung übernimmt. Dabei könnt ihr euch für einen oder auch zwei Taufpaten entscheiden. Bei der katholischen Kirche wird bei der Auswahl des Taufpaten Folgendes vorausgesetzt:

  • Mitglied der katholischen Kirche
  • Mindestalter 16 Jahre
  • Pate muss getauft und gefirmt sein

Bei der evangelischen Kirche ist die Konfession hingegen nicht zwingend vorgegeben, allerdings wird eine Mitgliedschaft in einer christlichen Kirchengemeinschaft vorausgesetzt. Zudem muss der potenzielle Taufpate mindestens 14 Jahre alt sowie getauft und konfirmiert sein. Sowohl bei der katholischen als auch evangelischen Kirche muss der Pate außerdem bereit sein, die Patenschaft mit den damit einhergehenden Pflichten und Aufgaben zu übernehmen.

Hier findet ihr alle Voraussetzungen und viele weitere nützliche Informationen in Sachen Taufpaten.

Gut zu wissen:
Wer nicht Mitglied in einer christlichen Kirche ist, kann nicht das Amt des Taufpaten übernehmen. Es besteht jedoch die Alternative, Taufzeuge zu werden.

4. Anmeldung zur Taufe und Taufgespräch

Indem ihr die Taufe eures Kindes rechtzeitig anmeldet, stehen die Chancen besser, dass zu eurem Wunschtermin noch keine andere Taufe in der Gemeinde stattfindet und euer Pfarrer Zeit hat. Das anschließende Taufgespräch mit dem Pfarrer, welches nach der Anmeldung erfolgt, dient mitunter zur Vorbereitung der Taufe und der Ablauf sowie die Gestaltung des Gottesdienstes können vorab besprochen werden. Neben den Eltern kann auch der Taufpate an dem Taufgespräch mit dem Pfarrer teilnehmen.

Gut zu wissen:
Die Anmeldung zur Taufe sollte mindestens sechs bis acht Wochen vor dem gewünschten Tauftermin beim zuständigen Pfarramt erfolgen.

5. Dokumente für die Taufe

Die Anmeldung zur Taufe muss persönlich beim Pfarrbüro der gewünschten Gemeinde erfolgen. Dabei könnt ihr die Gemeinde, in der die Taufe eures Kindes stattfinden soll, frei wählen. Zur Taufanmeldung im zuständigen Pfarrbüro müsst ihr euren Personalausweis sowie eine Kopie der Geburtsurkunde eures Kindes, welche ihr beim Standesamt bekommen könnt, sowie das Familienstammbuch mitbringen. Zudem ist in einigen Fällen die Bescheinigung über die Kirchenzugehörigkeit des Taufpaten notwendig, sofern dieser aus einer anderen Gemeinde stammt oder einen anderen Wohnsitz als das zukünftige Patenkind hat. Ansonsten reicht es, wenn ihr den Namen und die Adresse des Taufpaten bei der Anmeldung angebt.

6. Einladungen verschicken

Sobald der Tauftermin von der Pfarrei bestätigt wurde, könnt ihr euch an die Einladungen setzen. Ob ihr die Einladungen per Post, E-Mail, WhatsApp, persönlich oder telefonisch an eure Liebsten übermittelt, ist natürlich euch selbst überlassen. Wichtig ist, dass auf der Einladung bereits alle Details zur Taufe und anschließenden Feier (Datum und Uhrzeit, Ort der Kirche sowie Feier, etc.) bekannt gegeben werden. Zudem könnt ihr in der Einladung die Bitte integrieren, wenn einer der Gäste eine bestimmte Aufgabe bei der Gottesdienstgestaltung übernehmen soll. Eine klassisch gestalte Einladungskarte mit einem besonderen Einladungstext hat den Vorteil, dass es für die Eingeladenen eine schöne Erinnerung darstellt.

7. Taufzeremonie planen

Habt ihr euch für einen separaten Taufgottesdienst entschieden, besteht in der Regel ein gewisser Spielraum, was die Lieder, die Textauswahl, den Taufspruch sowie die Fürbitten betrifft. So kann ein Taufspruch, der dem Täufling mit auf den Lebensweg gegeben wird und diesen stets begleiten soll, als wegweisendes Motto für die gesamte Taufe dienen. Anders als in der evangelischen Kirche muss der Taufspruch bei der katholischen Kirche nicht zwingend aus der Bibel stammen.

Neben der Liederauswahl haben die Eltern meist auch bei den Fürbitten freie Hand, um die Taufe mit persönlichen Gebeten, Wünschen und Hoffnungen zu etwas ganz Besonderem zu machen. Zusätzlich zu den Eltern und Taufpaten können auch Geschwisterkinder, die Großeltern oder andere nahestehende Verwandte und Freunde eine Fürbitte vortragen und somit in die Zeremonie eingebunden werden.

Gut zu wissen:
Die Anmeldung zur Taufe sollte mindestens sechs bis acht Wochen vor dem gewünschten Tauftermin beim zuständigen Pfarramt erfolgen.

Auch interessant: Hier findet ihr passende Fürbitten für die Taufe

Um für einen bunten Blickfang im Gottesdienst zu sorgen, kann die Kirche mit einem schönen Blumenschmuck dekoriert werden. Sprecht diesbezüglich rechtzeitig mit eurem Pfarrbüro, ob ihr euch selbst um die Blumen kümmern müsst oder diese von der Pfarrei organisiert werden. Der Blumenschmuck muss in der Regel allerdings selbst bezahlt werden. In manchen Gemeinden ist es zudem möglich, nach der Taufe einen kleinen Sektempfang zu organisieren, um nach dem Gottesdienst gemeinsam mit den Gästen auf den Täufling anzustoßen, bevor es zur Feier in die eigenen vier Wände oder in ein Restaurant geht.

8. Planung der anschließenden Feier

In den meisten Fällen findet im Anschluss an den Taufgottesdienst ein gemütliches Beisammensitzen mit den anwesenden Taufgästen satt. Je nach Budget, Jahreszeit, Wetter und Uhrzeit kann die Feier beispielsweise in den eigenen vier Wänden, im Garten, in einem Café oder in einem Restaurant abgehalten werden. Entscheidet ihr euch dafür, die Feier in einem Lokal stattfinden zu lassen, solltet ihr rechtzeitig ausreichend Tische und Plätze für die gesamte Taufgesellschaft reservieren. Zudem könnt ihr euch überlegen, ob ihr eine Tauftorte für die Feier haben wollt.

9. Taufheft gestalten

Mit einem Taufheft, welches vor dem Taufgottesdienst ausgeteilt oder an den Bänken ausgelegt werden kann, verschafft ihr den anwesenden Gästen einen Überblick über den Ablauf der Zeremonie. In dem Taufheft sind unter anderem die Liedtexte enthalten, die im Gottesdienst gemeinsam gesungen werden. Neben den Liedern kann das Taufheft folgende Informationen enthalten:

  • Bild des Täuflings
  • Geschichte des Namenspatronen/der Namenspatronin
  • Bedeutung und Herkunft des Namens
  • Kurze Zusammenfassung über den Ablauf der Taufe
  • Fürbitten
  • Taufspruch
Gut zu wissen:
Das Taufheft dient als Programmheft sowie als Erinnerungsstück für die Gäste.

10. Taufkerze und Taufkleid

Die Taufkerze ist das bekannteste Taufsymbol des christlichen Glaubens und soll den Täufling sein Leben lang begleiten und den Lebensweg erhellen. Häufig wird die Taufkerze an den Geburtstagen des Kindes erneut angezündet, um an die Taufe und den Glauben zu erinnern. Zwar bieten einige Gemeinden sowie Online-Shops vorgefertigte Taufkerzen an, in den meisten Fällen werden diese von den Eltern jedoch selbst gestaltet. Als Taufkerze eignen sich vor allem weiße oder elfenbeinfarbige Kerzen, die zum Beispiel mit Wachs oder einem sogenannten Kerzenmalstift verziert werden.

Doch was gehört alles auf eine Taufkerze? Standardmäßig sollte auf der Taufkerze der Name des Kindes, das Datum der Taufe sowie ein Taufsymbol vorhanden sein. Alternativ kann auch das Geburtsdatum anstelle des Taufdatums angebracht werden. Als Taufsymbol bieten sich christliche Symbole, wie zum Beispiel ein Kreuz, ein Fisch, Wasser, die Sonne, ein Baum, eine Taube oder ein Regenbogen, an, doch auch andere Tiere oder kindlich gestaltete und bunte Grafiken eignen sich für die Taufkerze.

Das weiße Taufkleid oder der weiße Taufanzug wird dem Täufling traditionell während der Taufe übergezogen, kann aber auch bereits vor dem Gottesdienst angezogen werden. Es symbolisiert den christlichen Glauben sowie die enge Verbindung zu Jesus Christus und gleichzeitig soll die neue Würde des Getauften deutlich gemacht werden.

Gut zu wissen:
Das Taufkleid ist ein Symbol für den Neuanfang mit Jesus Christus.

11. Fotograf organisieren

Viele Eltern möchten den besonderen Tag im Leben ihres Kindes für die Ewigkeit festhalten, weshalb ein Fotograf für die Taufe Sinn ergibt. Ob ihr einen professionellen Fotografen engagieren oder ein Familienmitglied mit der Aufgabe betraut machen wollt, ist dabei euch selbst überlassen. Wichtig ist allerdings, dass der Fotograf den feierlichen und gleichzeitig intimen Rahmen der Taufe nicht durch hektisches Auf- und Ablaufen stört und von der Zeremonie ablenkt. Zudem ist das Fotografieren nicht in jeder Kirche gestattet, weshalb ihr dies im Vorfeld mit dem Pfarrer oder dem Pfarrbüro klären solltet.

Bitte beachten:
Zu viele Fotografen können die feierliche Stimmung stören, weshalb ihr euch im Vorfeld für eine Person entscheiden solltet.

In welchem Alter wird getauft?

Wann ein Kind getauft wird, ist einzig und allein die Entscheidung der Eltern. Eine Vorgabe von der Kirche gibt es hierfür nicht. Nach wie vor entscheiden sich die Eltern häufig dazu, ihr Kind im Laufe des ersten Lebensjahres, vorwiegend drei bis sechs Monate nach der Geburt, taufen zu lassen. Laut der katholischen Kirche ist eine Taufe von Säuglingen besonders symbolträchtig, da zu diesem Zeitpunkt sichtbar wird, dass Gott den Täufling bereits liebt, bevor er es durch seine eigene Leistung verdient hat. Besonders beliebt für den Zeitpunkt der Taufe sind die Termine um Ostern sowie Pfingsten herum, was damit zusammenhängt, dass Kinder früher traditionell in der Osternacht getauft wurden.

Es spricht jedoch absolut nichts dagegen, die Taufe nach dem ersten Geburtstag stattfinden zu lassen. Der Trend geht in den letzten Jahren dahin, die Kinder erst im Kindesalter taufen zu lassen, damit der Taufvorgang sowie die anschließende Tauffeier mit der Familie bewusster wahrgenommen und verstanden werden kann. Allerdings kann eine Taufe im Kleinkindalter auch gewisse Komplikationen mit sich bringen: So haben Kleinkinder oder Kindergartenkinder ihren ganz eigenen Kopf und wollen unter Umständen nicht einsehen, dass sie während des Gottesdienstes stillsitzen und sich beim Taufvorgang Wasser über den Kopf schütten lassen müssen.

Ablauf einer Taufe

Im Großen und Ganzen ähneln sich die Abläufe eines katholischen und evangelischen Taufgottesdienstes. So besteht der größte Teil des Gottesdienstes aus der Taufe, die bei beiden Glaubensrichtungen aus insgesamt drei Teilen besteht. Auch das Vaterunser, das Glaubensbekenntnis sowie die Fürbitten sind in beiden Kirchen feste Bestandteile der feierlichen Zeremonie.

Wir haben euch den Ablauf des Taufvorgangs kurz zusammengefasst:

Segnung: Beim ersten Teil der Taufe kommen die Eltern mit ihrer Tochter oder ihrem Sohn und dem Taufpaten nach vorne zum Pfarrer und der Täufling wird mit dem Segenszeichen des Kreuzes auf Stirn und Brust gesegnet. Im Anschluss werden sowohl die Eltern als auch der Taufpate vom Pfarrer gefragt, ob sie die Verantwortung für die christliche Erziehung des Kindes übernehmen wollen, woraufhin geantwortet wird: „Ja, mit Gottes Hilfe.“ Zudem werden die Eltern und der Taufpate dazu aufgefordert, dem Teufel und dem Bösen zu widersagen und gemeinsam wird das Glaubensbekenntnis gesprochen.

Taufe: Nach der Segnung des Täuflings findet der Taufvorgang am Taufbecken der Kirche statt. Je nach Kirchengemeinde wird die Stirn des Täuflings dreimal mit Wasser beträufelt oder das Kind wird vollständig in das Taufbecken getaucht. Dabei ist das Beträufeln, beziehungsweise Überschütten der Stirn mit dem Weihwasser heutzutage mehr verbreitet.

Elternsegnung und Übergabe Taufkerze sowie Taufurkunde: Der letzte Schritt des eigentlichen Taufvorgangs besteht aus der Elternsegnung, die knieend vor dem Altar durchgeführt wird. In diesem Zuge wird den Eltern die Taufkerze sowie die Taufurkunde überreicht. Zudem wird der Scheitel des Täuflings gesalbt.

1 Kommentar

  1. Heiko Schneitler

    15. Juni 2021 at 19:04

    Hallo,
    mein 6. Enkel wird in 1 Woche getauft.
    ich habe Ihren Artikel mit Freude gelesen,
    Ihre Anregungen haben unsere Vorbereitungen
    bestätigt.

    Antworten

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