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Wieviel Schlaf braucht ein Baby? Schlafbedarf und Schlafverhalten im Überblick

Schlafverhalten vom Baby

In den ersten Wochen hat man das Gefühl, dass Babys nur schlafen und essen und sonst nichts anderes tun. Das stimmt auch im gewissen Sinne. Neugeborene schlafen rund 16 Stunden und mehr am Tag. Nach einigen Monaten ändert sich das Schlafverhalten des Babys allerdings grundlegend.

Der Schlafbedarf eines Babys ist ganz individuell und ändert sich auch mit zunehmendem Alter entsprechend. Wie viel Schlaf ein Baby braucht und wie sich das Schlafverhalten im Laufe der Zeit ändert, erfahrt ihr im folgenden Artikel.

Der Schlafrhythmus des Babys im ersten Monat

Bevor Babys zur Welt kommen, befinden sie sich gerade in den ersten Wochen als Fötus in einem Dämmerzustand. Ab der 36. Schwangerschaftswoche beginnen die Schlaf- und Wachphasen, allerdings vollkommen unabhängig von dem Rhythmus der werdenden Mutter. Meistens ist der Fötus dann aktiv und fit, wenn die Schwangere müde ist und gerne schlafen würde.

Im 1. Monat, nachdem das Baby zur Welt gekommen ist, bestimmt Schlaf den Tagesrhythmus des neuen Erdenbürgers. Dem Baby ist es egal, ob Tag oder Nacht ist, wenn das Baby schlafen möchte, schläft es. Das Baby wacht in der Regel nur dann auf, wenn es Hunger hat. Und so kommt das Baby auf einen Schlafbedarf von über 16 Stunden pro Tag. Wobei manche Babys mit 16 Stunden Schlaf auskommen, während andere Babys 20 Stunden und andere wiederum nur 13 Stunden Schlaf benötigen. Es ist also ganz individuell, wie viel Babys schlafen. Die genannten Zeiten dienen nur als Richtlinien und sind nicht als die Norm „abzustempeln“.

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Babys Schlaf zwischen dem 2. und 6. Monat

In diesem Zeitraum ändert sich das Schlafverhalten der Babys so langsam. Allmählich ist bei vielen Babys ein Tag-Nacht-Rhythmus zu erkennen. Zudem dauern die Schlafperioden des Babys zwischen 2 und 4 Stunden am Tag, die Hauptschlafenszeit verlagert sich auf die Nacht. Allerdings muss sich jedes Baby erst einmal an diese Schlafphasen gewöhnen, als Eltern braucht man da schon einiges an Geduld, Fürsorge und Liebe, um Baby an das Schlafverhalten zu gewöhnen. In diesem Alter benötigt der Nachwuchs zwei oder drei Schlafphasen pro Tag. Und nachts kann es nun häufiger vorkommen, dass das Baby eine Mahlzeit verschläft und teilweise 5 bis 6 Stunden am Stück schläft. Die Durchschlafphase beim Baby beginnt – bei den einen früher, bei anderen später. Babys schlafen in diesem Alter zwischen 12 bis 18 Stunden.

So schlafen Babys zwischen dem 7. und 12. Monat

Die Hauptschlafzeit des Babys ist nun nachts. Tagsüber sind die Wachphasen sehr lang und der Gesamtbedarf an Schlaf liegt bei etwa 14 Stunden. Und nun ist auch zu beobachten, dass, wenn das Baby tagsüber lange schläft, nachts der Schlafbedarf geringer ist. In diesen Fällen kann es schon mal vorkommen, dass man nachts im Kinderzimmer sitzt und sich mit dem Baby spielt und beschäftigt, weil es nicht schlafen kann.

Ab dem 2. Lebensjahr – die Schlafphasen des Babys

Der Bedarf an Schlaf sinkt, liegt bei etwa 13 Stunden täglich. Dabei sparen die Kleinen tagsüber den Schlaf ein, meist bleibt der Mittagsschlaf bestehen.

Die Schlafphasen des im 3. und 4. Lebensjahr

Der Mittagsschlaf ist in diesem Alter so langsam „uncool“. Meist reicht den Kindern im Alter von 3 bis 4 Jahren eine Schlafzeit von 12 Stunden aus. Und meistens ist es so, dass sich euer Kind selbst entscheidet, ob ein Mittagsschlaf sein muss oder nicht. Und nachts ist in der Regel „Durchschlafen“ angesagt. Dabei solltet ihr die „Bettzeiten“ an dem tatsächlichen Schlafbedarf des Kindes ausrichten. Benötigt euer Kind wenig Schlaf, dann kürzt einfach die Mittagsschlafphase, damit euer Kind abends nicht allzu spät ins Bett geht.

Das Schlafverhalten von Kindern

Wie bereits erwähnt, ist ab dem 3. oder 4. Lebensjahr der Schlafbedarf schon verkürzt. Muss euer Kind früh aufstehen, dann solltet ihr darauf achten, dass es abends relativ früh ins Bett geht, um ausreichend Schlaf zu erhalten. Um dies zu erreichen, sollte das Mittagsschläfchen entweder nur kurz sein oder gegebenenfalls auch ganz ausfallen. Das müsst und werdet ihr innerhalb von kurzer Zeit selbst herausfinden, was richtig für euer Kind ist.

Klare Linien in Sachen Schlafverhalten

Beim Schlafverhalten des Babys und später dann des Kindes sind klare Linien und Strukturen ganz wichtig. Gewöhnt euer Kind an feste Einschlafzeiten, vor allem dann, wenn ihr mit eurem Kind zu bestimmten Zeiten morgens aufstehen müsst. Sollte euer Kind abends schlecht einschlafen, dann setzt die Zubettgehzeit früher an.

Natürlich darf es hin und wieder eine Ausnahme in Sachen „ins-Bett-gehen“ geben. Das ist auch in Ordnung, so lange euer Kind noch nicht zur Schule muss.

Hin und wieder wird es auch bei euch zu einem „Kampf“ kommen, indem euer Nachwuchs versucht, länger auf zu bleiben und einfach nicht ins Bett zu wollen. In diesen Fällen sind die Konsequenz und die klare Linie mehr als wichtig.

Wie schon gesagt: die genannten Zeiten sind Richtwerte, müssen nicht auf euer Baby oder Kind passen. Jedes Kind hat sein eigenes Schlafverhalten und während das eine Kind noch seinen Mittagsschlaf braucht, benötigt das andere Kind weitaus weniger Schlaf.

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