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Corona: Die besten 6 Tipps für den Urlaub mit Kindern

Corona Geburt Vater

Wo ist Urlaub mit der Familie überhaupt schon wieder möglich? Diese Frage stellen sich gerade sehr viele Eltern, die sich sehnlichst einen Urlaub mit ihrem Nachwuchs wünschen. Die gute Nachricht ist, dass das Einreisen in die meisten europäischen Länder seit Mitte Juni wieder möglich ist, da die coronabedingten Grenzkontrollen größtenteils aufgehoben wurden. Damit ihr eine unvergessliche Zeit in eurem Urlaubsort erleben und möglichst entspannt anreisen könnt, haben wir euch sechs hilfreiche Tipps für den Urlaub mit der Familie zusammengestellt. Zudem informieren wir euch unter anderem darüber, welche Ausweisdokumente für das Reisen mit Kindern am besten geeignet sind.

Aktuelle Lage in Bezug auf den Sommerurlaub

Zwar sind die Auswirkungen der Corona-Pandemie nach wie vor spürbar, doch Schritt für Schritt kehrt wieder etwas Normalität ein. So hat das Auswärtige Amt die Reisewarnungen für einen Großteil der EU-Staaten aufgehoben und in einen Reisehinweis umgewandelt, wohingegen die weltweit geltende Reisewarnung bis vorerst 31.08.2020 verlängert wurde. Zudem haben sich Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) und seine europäischen Amtskollegen darauf geeinigt, dass die Grenzkontrollen für die meisten EU-Länder zum 15. Juni 2020 wegfallen und die Grenzen zwischen der EU wieder geöffnet sind, nachdem diese rund drei Monate zuvor aufgrund der Pandemie geschlossen wurden. Voraussichtlich Ende Juni werden die restlichen Staaten dieser Regelung folgen.

Die vor allem bei Familien beliebte Türkei wird hingegen weiterhin als Corona-Risikogebiet eingestuft. Das Gleiche gilt für die ebenfalls beliebten Urlaubsziele Ägypten, Marokko sowie Thailand. Zudem rät das Auswärtige Amt aufgrund von Quarantänemaßnahmen derzeit noch von Reisen nach Großbritannien sowie Malta ab (Stand: 22.06.2020). Immerhin steht Reisen in die beliebtesten Urlaubsländer, zu welchen Italien, Spanien, Kroatien sowie Griechenland gehören, nichts mehr im Wege. Genau rechtzeitig für die Sommerferien, welche in einigen Bundesländern bereits in den kommenden Tagen und Wochen beginnen.

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Doch obwohl einige beliebte Reiseziele wieder besucht werden dürfen, entscheiden sich sehr viele Familien dieses Jahr dazu, Urlaub im eigenen Land zu machen. Kein Wunder, denn Deutschland hat viele wunderschöne Orte sowie Landschaften zu bieten und kann auch in Sachen Strand und Berge mit den oft überfüllten Ferienregionen im Ausland ohne Probleme mithalten. Dennoch gelten auch hierzulande bis auf Weiteres der Mindestabstand von 1,5 Metern sowie das Tragen einer Maske, wobei die Maskenpflicht in den unterschiedlichen Bundesländern variiert.

Bitte beachten:
Egal, ob ihr Urlaub im Ausland oder in Deutschland macht, wichtig ist, dass ihr euch im Vorfeld über die dort geltenden Maßnahmen sowie Regelungen informiert und diese vor allem auch einhaltet. Zudem solltet ihr stets die aktuellen Meldungen des Auswärtigen Amtes im Auge behalten und die Empfehlungen ernst nehmen.

Die besten 6 Tipps für den Urlaub mit Familie

Auch ohne Corona stellt ein Familienurlaub die Nerven der Eltern häufig auf die Probe, denn das Verreisen mit Kindern birgt so manche Herausforderungen. Ob ihr euch für einen Urlaub im eigenen Land entscheidet oder die wieder gewonnene Reisefreiheit innerhalb der EU nutzen wollt, die vorherige Planung ist das A und O für einen entspannten Aufenthalt im verdienten Familienurlaub. Damit ihr euren gemeinsamen Urlaub mit der Familie so richtig genießen könnt, haben wir euch hilfreiche Tipps zur Vorbereitung und Planung zusammengestellt:

1 .Kindgerechte Unterkunft buchen

Rasenmäher Eltern Auswirkungen Kinder

Ob Ferienwohnung oder kinderfreundliches Hotel, beide Unterkünfte haben ihre Vorteile. Vor allem der Urlaub in einem sogenannten Club-Hotel ermöglicht es den Eltern, sich mal richtig verwöhnen und die Seele baumeln zu lassen, während die Kleinen von Animateuren vor Ort bespaßt und betreut werden. Nicht nur, dass sich rund um die Uhr um das kulinarische Wohl der Familie gekümmert wird, auch eine altersgerechte Kinderbetreuung, großzügige Zimmer sowie ein Zimmerservice sind in den meisten Club-Hotels standardmäßig dabei. Ressorts in den warmen Ländern bieten zudem häufig eine Pool-Landschaft extra für Kleinkinder an, in welchen nach Lust und Laune geplantscht werden kann. Von Hotelanlagen, die sich auf Wellness oder Ähnliches spezialisiert haben, ist für den Urlaub mit Kleinkindern hingegen abzuraten.

Die Vorteile einer Ferienwohnung oder eines Apartments sind unter anderem, dass ihr euch wohnlich einrichten könnt und wann immer ihr wollt, Essen zubereiten und kochen könnt. Dies ist vor allem vorteilhaft, wenn das Kind eine spezielle Ernährung benötigt oder ihr euch gerne eine Brotzeit für Ausflüge einpacken wollt. Zudem ist in einer Ferienwohnung in der Regel mehr Platz geboten als in einem Standard-Familienzimmer im Hotel. Des Weiteren können die Kinder meist in einem separaten Schlafzimmer zur Ruhe kommen und schlafen, während ihr euch noch einen schönen Abend im Wohnzimmer gönnt und eure Zweisamkeit sowie euren Urlaub genießt.

Alternativ zu Hotels und Ferienwohnungen bieten sich auch Campingplätze an, um dort gemeinsam mit euren Kindern die Natur in einem Zelt, Wohnwagen oder praktisch eingerichteten Bungalow zu genießen. In Deutschland sowie vielen anderen Ländern gibt es mittlerweile einige kinderfreundliche Campingplätze, die unter anderem mit Spielplätzen, Schwimmbecken für Kleinkinder oder kinderfreundlichen Animationen punkten können. Die Kinder haben somit die Möglichkeit, ausgelassen mit Gleichaltrigen zu spielen oder plantschen zu können und Freundschaften zu knüpfen. Doch natürlich gibt es auch kleinere, beziehungsweise überschaubare Campingplätze, bei welchen die Ruhe und die Natur im Mittelpunkt stehen. Ihr seht selbst, für jeden Geschmack ist etwas dabei!

2. Kinder bei der Planung und Vorbereitung einbeziehen

Kind 3 Jahre

Burgen am Strand bauen? Plantschen im glasklaren und warmen Wasser? Aktivurlaub in den Bergen? Karussell fahren im Freizeitpark? Es ist gar nicht so leicht, Kinder in die Urlaubsplanung einzubeziehen, denn in den meisten Fällen handelt es sich um den ersten gemeinsamen Urlaub mit der Familie und die Kinder kennen die Welt außerhalb ihrer Heimat nur aus Büchern, Zeitschriften oder dem Fernsehen. Eine gute Möglichkeit ist, dass ihr euch als Eltern für infrage kommende Urlaubsziele entscheidet und die von euch getroffene Auswahl euren Kindern präsentiert. So können eure Kinder zum Beispiel äußern, ob sie lieber in den Bergen, auf dem Land oder am Meer Urlaub machen möchten. Der Vorteil hierbei ist, dass ihr die Vorentscheidung allein trefft und eure Kinder dennoch in die Planung und Vorbereitung einbezogen werden.

Zudem bietet es sich an, gemeinsam einen Urlaubskatalog durchzublättern, um sich als Eltern eine bessere Vorstellung in Sachen Wunsch-Urlaubsziel der Kinder machen zu können. Damit sich eure Kinder besser vorstellen können, was in dem jeweiligen Urlaubsland geboten ist, solltet ihr euch die Zeit nehmen und ihnen Auskunft über mögliche Freizeitaktivitäten geben. Dabei könnt ihr die Vorzüge des jeweiligen Urlaubsziels aufzählen und eure Kinder aktiv mitentscheiden lassen, was ihnen am besten gefallen würde. Indem ihr sowohl das Reiseziel als auch die Möglichkeiten der Freizeitaktivitäten gemeinsam als Familie trefft, haben eure Kinder das Gefühl, dass ihre Meinung wichtig ist und zählt.

Was für uns Erwachsene häufig ein notwendiges Übel darstellt, ist für Kinder häufig richtig aufregend und mit Spaß verbunden: Die Rede ist vom Kofferpacken! Lasst eure Kinder aktiv beim Packen mithelfen und übertragt ihnen gewisse Aufgaben. So können eure Kinder beispielsweise ihre Lieblings-Spielsachen, die auf keinen Fall im Urlaub fehlen dürfen, ein Kuscheltier, ein Fernglas oder Bücher selbst packen. Zudem sind ältere Kinder bereits in der Lage, einige Klamotten sowie ihre Hygieneartikel selbst herzurichten. Nicht nur, dass eure Kinder auf diesem Wege Verantwortung übernehmen, auch ihr werdet zumindest ein bisschen entlastet. Das Einpacken wichtiger Dokumente, wie den Reisepass oder Impfpass, bleiben natürlich in eurer Verantwortung.

3. Anreise kindgerecht gestalten

Wann sind wir endlich da? Wie lange noch? Mama, mir ist so langweilig! Das sind Sätze, die Eltern bestimmt mehr als gut von den ein oder anderen Autofahrten kennen, denn Geduld ist in solchen Situationen nicht gerade eine Stärke von Kindern. Damit die Anreise nicht gleich zu einem elterlichen Nervenzusammenbruch führt, solltet ihr unbedingt darauf achten, dass sich eure Kinder währenddessen beschäftigen können. Und wie der chinesische Philosoph Konfuzius schon zu sagen pflegte, ist der Weg das Ziel, weshalb bereits die Anfahrt in den Urlaub kindgerecht gestaltet werden sollte.

Beim Fliegen ist für das Unterhaltungsprogramm für die Kleinen meist schon durch die Fluglinie gesorgt. Hinzu kommt, dass der Flug und auch das Warten am Flughafen für fast alle Kinder überaus spannend ist und die Zeit ganz automatisch wie im Fluge vergeht. Doch vor allem beim ersten Flug ist es wichtig, dass ihr im Vorfeld mit eurem Kind über das anstehende Abenteuer sprecht und ihm erklärt, was auf es zukommt.

Seid ihr hingegen mit dem Auto oder dem Zug auf dem Weg in den lang ersehnten Urlaub, solltet ihr versuchen, den Großteil der Fahrtzeit auf die Schlafgewohnheiten eures Kindes zu legen. So werden die ersten Stunden bereits im wahrsten Sinne des Wortes im Schlaf gemeistert und der Rest der Fahrt kann unter anderem mit Bilderbüchern, Hörbüchern, Malbüchern oder aus dem Fenster schauen überbrückt werden.

Wichtig ist auch, dass ihr regelmäßige Pausen einlegt, in welchen sich euer Kind kurz austoben und die Beinchen vertreten kann. Vor allem für Babys ist das lange Sitzen aufgrund der unnatürlichen Form in der Kinderschale nicht empfehlenswert, weshalb die Position hin und wieder verändert werden muss. Auch ein kleines Picknick kommt während der langen Fahrt immer gut bei den Kleinen an und mit leerem Magen macht das Auto- oder Zugfahren ja auch wirklich keinen Spaß.

Zudem solltet ihr euer Kind für die Fahrt in bequeme Klamotten stecken, denn ungemütliche und zwickende Stoffe tragen definitiv nicht zu einem Wohlfühlfaktor bei und kann eine längere Fahrt zusätzlich negativ beeinträchtigen. Um die empfindliche Haut von Kindern vor zu viel Sonneneinstrahlung zu schützen, solltet ihr nicht vergessen, Sonnenblenden an den Fensterscheiben anzubringen.

4. Urlaub in der Nebensaison

Urlaub mit Kind

Eltern, deren Kinder noch nicht schulpflichtig sind, haben den großen Vorteil, ihren Familienurlaub außerhalb der oft überfüllten Hauptsaison zu legen. Dies bedeutet unter anderem eine größere Auswahl an Hotels und Ferienanlagen, mehr Platz am Pool sowie generell entspanntere Freizeitaktivitäten. Doch ihr könnt in der Nebensaison nicht nur den Menschenmassen entfliehen, sondern auch euren Geldbeutel schonen. Bei den Unterkünften, Flügen oder beim Mietwagen lassen sich in der Nebensaison teilweise sogar bis zu 50 Prozent sparen, was ihr wiederum für Ausflüge und kindgerechte Aktivitäten ausgeben könnt. Ein weiterer Vorteil ist, dass euer Kind leicht Anschluss mit etwa gleichaltrigen Kindern findet.

5. Puffertage vor und nach dem Urlaub einplanen

Endlich ist der Familienurlaub in greifbare Nähe gerückt, doch die letzten Tage vor der Reise haben es oft in sich. Nicht nur für sich selbst muss gepackt werden, auch die Sachen der Kinder müssen ausgewählt und möglichst platzsparend verstaut werden und wehe, das geliebte Kuscheltier oder die Schmusedecke werden vergessen. Oder vielleicht kommt euch auch folgende Situation bekannt vor: Der Urlaub ist viel zu schnell vorbeigegangen und daheim angekommen, wartet der Alltag bereits in vollen Zügen. Briefe müssen geöffnet sowie nach Wichtigkeit sortiert werden und mehrere Klamottenberge wollen gewaschen und anschließend gebügelt werden. Somit verfliegt das Urlaubsgefühl und die Entspannung häufig schneller, als einem lieb ist.

Um für möglichst entspannte Tage vor und nach dem Urlaub zu sorgen, solltet ihr deshalb unbedingt zwei bis drei Tage Puffer einberechnen. So könnt ihr ohne Stress packen und euch zudem mental auf den anstehenden Familienurlaub vorbereiten. Gleichzeitig beugt ihr Kopfschmerzen, Erkältungen sowie Magen-Darm-Beschwerden vor, die nicht selten im Zuge von stressigen und kurzfristigen Urlaubsvorbereitungen ausgelöst werden und die ersten Urlaubstage vermiesen können. Der Puffer nach dem Urlaub sorgt wiederum dafür, dass ihr länger von eurem Urlaub zehren könnt und nicht sofort im stressigen Alltagstrott gefangen seid.

6. Reiseapotheke einpacken

Vorsicht ist die Mutter der Porzellanküche! Na, kennt ihr diesen Spruch? Diese altbewährte Weisheit trifft auch im Falle einer Familienreise zu. Vor allem Kleinkinder reagieren auf eine ungewohnte Umgebung und Aufregung häufiger mit Durchfall, Ausschlag oder gar Fieber. Um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein, sollte eine gut sortierte Reiseapotheke für euer Kind auf jeden Fall nicht fehlen. Eine Reiseapotheke nimmt zudem nicht viel Platz im Koffer ein und beugt möglichen Sprachbarrieren beim Arzt oder in der Apotheke vor.

Wir haben euch die wichtigsten Medikamente und Hilfsmittel im Falle einer Krankheit auf einen Blick zusammengestellt:

  • Wärmflasche bei Bauchweh oder kalten Füßen
  • Wunddesinfektionsmittel
  • Pflaster, Mullbinden und Verbandsmaterial
  • Fieberzäpfchen und Fieberthermometer
  • Nasenspray sowie Ohrentropfen für Kinder
  • Durchfall-Medikamente
  • Elektrolytlösung gegen Dehydrierung
  • Mittel gegen Insektenstiche
  • Hustensaft
  • Kühlende und entzündungshemmende Salbe
  • Salbe gegen Sonnenbrand und Verbrennungen
  • Wund- und Heilsalbe
  • Kindertaugliche Augentropfen für Bindehautentzündung oder gereizte Augen
  • Sonnenschutzmittel und Insektenschutz für Kinder
  • Pinzette gegen Zecken
  • Antihistaminikum
  • Gegebenenfalls Medikamente, die regelmäßig eingenommen werden müssen
  • Impfpass

Brauchen Kinder einen Pass?

Seit 2012 brauchen bereits Babys ein eigenes Ausweisdokument und somit ist das Eintragen des Kindes in den Pass der Eltern nicht mehr ausreichend. Doch welcher Pass ist für das Reisen mit Kleinkindern am besten geeignet und zwischen welchen Ausweispapieren könnt ihr euch überhaupt entscheiden? Wir haben euch im Folgenden die drei infrage kommenden Pässe für euer Kind auf einen Blick zusammengefasst und gehen zudem auf die jeweiligen Vor- und Nachteile ein:

Kinderreisepass: Der Kinderreisepass eignet sich für das Reisen mit Babys, Kleinkindern und Kindern bis 12 Jahren in der Regel am besten und Eltern müssen mit 13 Euro auch nicht so tief in die Tasche greifen. Weitere Vorteile sind, dass die meisten Behörden den Kinderreisepass sofort ausstellen können und dieser gegen eine Gebühr von sechs Euro ohne großen Aufwand verlängert werden kann. Dabei ist der Pass in den meisten Ländern der Welt gültig, wobei Reisen in die USA eine Ausnahme darstellen. Vom Aussehen ähnelt der Kinderreisepass der Erwachsenenversion, es ist lediglich kein Chip enthalten. Vorgesehen ist der Pass für Kinder bis 12 Jahre.

Elektronischer Reisepass: Der sogenannten ePass ist mit einem maschinenlesbaren Chip ausgestattet, auf welchem die biometrischen Daten der Kinder gespeichert sind. Anders als beim Reisepass für Erwachsene werden die Fingerabdrücke jedoch erst ab dem Alter von sechs Jahren erfasst. Notwendig ist der elektronische Reisepass, welcher mit 37,50 Euro zu Buche schlägt, nur für Reisen in die USA. Normalerweise wird der elektronische Reisepass erst für Kinder ab 12 Jahre ausgestellt, allerdings können Eltern diesen auch schon früher beantragen. Der ePass ist insgesamt für sechs Jahre gültig und kann nicht verlängert werden. Alternativ für einen geplanten USA-Aufenthalt könnt ihr zusätzlich zum gewöhnlichen Kinderreisepass ein Visum zur Einreise für euer Kind beantragen. Dies ist jedoch mit höheren Kosten verbunden und eine Genehmigung wird nicht garantiert.

Personalausweis: Zwar kann der Personalausweis auch für jüngere Kinder beantragt werden, normalerweise wird dieser jedoch erst für Jugendliche ab 16 Jahren ausgestellt. Gültig ist der Personalausweis für die Länder in der EU sowie für Länder, welche am Schengener Abkommen teilnehmen. Wie auch der ePass ist der Personalausweis sechs Jahre gültig und kann im Anschluss nicht verlängert werden. Mit Kosten von 22,80 Euro hat der Personalausweis aufgrund fehlender Flexibilität sowie einem eingeschränkten Gültigkeitsbereich keine wirklichen Vorteile für Eltern mit jüngeren Kindern und ist als Ausweisdokument für Familienurlaube deshalb nicht zu empfehlen.

Gut zu wissen:
Für welche Ausweispapiere ihr euch entscheidet, ist natürlich in erster Linie von eurem Wunsch-Reiseziel abhängig. Sofern ihr jedoch nicht in die USA einreisen wollt, erfüllt der Kinderreisepass die wichtigsten Voraussetzungen für euren gemeinsamen Urlaub.

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