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Gesund durch den Winter durch starke Abwehrkräfte

Kind im Winter mit Schneemann

Die Wintermonate sind eine Zeit, in der leider immer wieder Erkältungen und grippale Infekte zum Thema werden. Kinder, die in den Kindergarten oder in die Schule gehen, bringen die Krankheitserreger oft von dort mit nach Hause – und verbreiten sie dort innerhalb der Familie. Das ist schade, denn so entgehen den Kleinen wertvolle Tage, an denen sie draußen im Schnee toben und die ganz besondere Schönheit des Winters genießen könnten. Glücklicherweise gibt es verschiedene Dinge, dir ihr tun könnt, um das Immunsystem von euch und euren Kindern zu stärken.

Richtig gekleidet bei Schnee und Kälte

Die meisten Kinder lieben es, bei jedem Wetter draußen zu spielen und zu toben. Bewegungsspiele an der frischen Luft sind ohnehin in Zeiten von Smartphones und Digitalisierung wichtig für Ausgeglichenheit und Wohlgefühl. Damit eure Kinder dabei nicht frieren, solltet ihr bei der Auswahl geeigneter Kleidung ein paar Punkte beachten. Optimal sind funktionelle Kleidungsstücke, die Wärme speichern und Nässe abhalten. Die Schicht, die direkt am Körper anliegt, sollte aus Baumwolle bestehen – dieses Material hält die Wärme drinnen und wirkt auch im feuchten Zustand wärmend. Beim Rennen kommen Kinder nämlich schnell ins Schwitzen. Atmungsaktive Kleidung reguliert die Feuchtigkeit, sodass die Haut schnell wieder trocknen kann. Besonders in Bezug auf die Winterjacke macht es Sinn, ein wenig mehr in ein hochwertiges Modell zu investieren. Daunenjacken zum Beispiel halten ganz besonders warm. Bei Minusgraden und Regen oder Schnee sorgt ein Schneeanzug dafür, dass eure Kinder warm und trocken bleiben. Da die meiste Wärme über den Kopf verloren geht, ist außerdem eine Mütze oder ein Stirnband zu empfehlen. Handschuhe und warme Wollsocken schützen Hände und Füße – die Körperteile, die am schnellsten auskühlen.

Kind liegt im Schnee mit Schneeanzug

Wechselfußbäder

Dass Wechselduschen das Immunsystem stärken, ist weithin bekannt. Doch ihr müsst euer Kind keinen kalten Duschen aussetzen, um es abzuhärten. Auch durchblutungsfördernde Fußbäder können die Abwehrkräfte wirksam unterstützen. Dafür braucht ihr zwei große Schüsseln, die ihr jeweils mit warmem und kaltem Wasser füllt. Euer Kind hält nun die Füße abwechselnd in die kalte und die warme Schüssel. Dabei können die Füße im warmen Wasser bis zu fünf Minuten bleiben, im kalten immer nur wenige Sekunden. Wiederholt den Vorgang dreimal und schließt das Ritual mit dem kalten Wasser ab.

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Schlaf und Entspannung

Heutzutage gibt es viele Kinder, deren Alltag bereits in jungen Jahren vollkommen durchgeplant ist. Jeden Tag wird einem anderen Hobby oder Termin nachgegangen und die Schulzeit ist nicht selten geprägt von Leistungsdruck und Stress. Doch zu viel Hektik und Stress können auch Kinder krank machen. Achtet daher darauf, eure Kinder nicht zu überfordern und ausreichend Zeit für Entspannung und Nichtstun zu lassen. Außerdem benötigen Kinder noch viel mehr Schlaf als Erwachsene. Während die nämlich mit sechs bis acht Stunden oft gut auskommen, schlafen Kinder zwischen vier und sechs Jahren um die zehn Stunden täglich, jüngere Kinder noch mehr.

Damit der Schlaf erholsam ist, gilt es, für eine angenehme Atmosphäre zu sorgen. Das bedeutet zum einen, dass euer Kind sich in seinem Zimmer wirklich wohlfühlen sollte. Dies beginnt schon bei der gemeinsamen Gestaltung des Raumes. So hat ein demokratischer Erziehungsstil, bei dem auch die Bedürfnisse des Kindes gehört werden, viele Vorteile in Bezug auf das Wohlgefühl. Außerdem ist eine Schlaftemperatur um die 18 Grad perfekt. Das ist ein wenig kühler als die normale Tagestemperatur. Des Weiteren helfen besondere Rituale dabei, gut in den Schlaf zu finden. Hier könnt ihr gemeinsam schauen, was ihr mögt und in den Tag integrieren möchtet. Das kann bedeuten, vor dem Schlafen noch ein wenig zu lesen oder den Tag Revue passieren zu lassen. Auch ein warmes Bad, eine heiße Milch mit Honig oder ein besonderer Geruch hilft dabei, am Abend zur Ruhe zu kommen.

Gesunde Ernährung

Ausgewogen zu essen, ist nicht nur dann wichtig, wenn euer Kind sich bereits eine Erkältung eingefangen hat. Auch vorher solltet ihr darauf achten, dass es ausreichend mit Nährstoffen versorgt ist – damit die Krankheitserreger sich gar nicht erst im Körper festsetzen können. Versucht, eine überwiegend frische und pflanzliche Ernährung zu etablieren, die viel gesundes Vitamin C enthält. Besonders Zitrusfrüchte sind gut geeignet, um den Vitamin-C-Bedarf zu decken. Auch regionales und saisonales Obst und Gemüse ist immer eine gute Wahl. So könnt ihr zum Beispiel heimische Lebensmittel auf einem nahen Wochenmarkt oder im Bio-Laden bekommen. Im Winter bieten sich vor allem Kohlsorten wie Weißkohl, Rotkohl oder Chinakohl an. Auch Wurzelgemüse wie Mohrrüben oder rote Bete lassen sich noch im Winter regional bekommen. Nüsse liefern zudem wertvolle ungesättigte Fettsäuren. Diese helfen bei der Bildung von bestimmten Hormonen, die entzündungshemmend und immunstärkend wirken.

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