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Speikinder: Warum das Baby spuckt und was hilft – 6 Tipps

Speikinder - Warum das Baby spuckt

Das Baby spuckt – in den meisten Fällen kein Grund zur Sorge. Fast alle Babys spucken hin und wieder nach dem Füttern etwas Milch aus. Meist passiert es, dass Babys beim Bäuerchen eine kleine Milchmenge ausspucken. Warum Babys spucken, ist auch recht einfach erklärt: der Mechanismus, das so genannte Ventil, das den Rückweg vom Magen in die Speiseröhre dicht halten soll, funktioniert noch nicht so ganz. Ärzte bezeichnen dieses „Spucken“ bei Babys als Reflux, das heißt, die aufgenommene Nahrung fließt wieder zurück in die Speiseröhre.

Speikinder – das Baby spuckt viel

Euer Baby spuckt sehr viel und nach fast jeder Mahlzeit etwas Milch aus? Wie schön erwähnt, in den häufigsten Fällen ist das Ausspucken der Milch vollkommen normal und mit dem Reflux zu erklären. Das Baby stört es eigentlich gar nicht, wenn es wieder etwas Milch ausspuckt, im Gegenteil, oft sind die Kinder gut gelaunt und fröhlich. In der Regel ist es eine recht kleine Menge, die die Babys spucken. Solltet ihr beunruhigt sein, weil euer Baby einfach zu oft die Milch ausspuckt, dann geht zur Kinderärztin oder zum Kinderarzt und lasst das abklären.

Das Baby spuckt Wasser – warum?

Viele Kinder schlucken bei der Geburt Schleim, Fruchtwasser und andere Flüssigkeiten, so dass ihnen in den ersten beiden Lebenstagen sehr übel sein kann. In diesen Fällen kann es vorkommen, dass das Baby Wasser spuckt – in ganz unterschiedlichen Mengen. Ihr als Eltern könnt durch die richtige Lagerung dem Baby helfen, dass es den Schleim und das Fruchtwasser loswird. Legt euer Baby mit dem Bauch längs auf euren Unterarm, der Kopf lagert tiefer und klopft dem Baby leicht und sanft auf den Rücken. Es kann auch sein, dass der Arzt oder die Hebamme den Schleim etwas absaugen müssen, um dem Baby die Atmung zu erleichtern.

Das Baby spuckt Milch aus – kann man dem Ganzen vorbeugen?

Ja, ihr könnt relativ einfach dem Spucken etwas vorbeugen – nämlich so:

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  • Bekommt euer Baby die Flasche, achtet darauf, dass ihr sie bei der Zubereitung der Nahrung nicht zu stark schüttelt. Durch das Schütteln bilden sich Luftblasen, die euer Kind wie die Milch zu sich nimmt.
  • Die Größe des Saugerlochs muss zum einen zur Nahrung passen und die Größe des Saugers sollte auf das Alter des Babys abgestimmt sein. Beim Verfüttern der Milch achtet darauf, dass der Sauger stets komplett mit Milch gefüllt ist.
    Wie könnt ihr kontrollieren, ob das Saugerloch zur Babynahrung passt? Dreht die befüllte Flasche mit dem Sauger nach unten. Es darf nur ganz langsam ein Tropfen aus dem Loch herauskommen.
  • Babys, die hastig und gierig trinken, sollten zwischendurch ein Bäuerchen machen. Nicht nur für Flaschenkinder, sondern auch für Stillkinder trifft dies zu.
  • Ist eure Brust beim Stillen prall und voller Milch, solltet ihr, bevor ihr euer Baby anlegt, die Brust zuerst etwas leicht ausstreichen. Dadurch spritzt die Milch am Anfang des Stillens nicht heraus und euer Baby kann sich nicht so leicht verschlucken.
  • Achtet beim Füttern des Babys auf eine entspannte und ruhige Atmosphäre.
  • Bei Speibabys – auch gerne als Spuckkinder bezeichnet – solltet ihr darauf achten, dass ihr das Kind eher in einer aufrechten Position füttert. Für viele Babys ist es angenehm, dass ihr ihren Oberkörper beim Trinken etwas erhöht „lagert“. Nach der Mahlzeit sollte eine ruhige Phase folgen, in der das Baby in Ruhe sein Bäuerchen machen kann.

Baby erbricht Milch – vielleicht liegt es an der Nahrung?

Das Baby erbricht die Milch – es kann sein, dass es die Nahrung nicht verträgt. Dies kann der Kinderarzt entsprechend klären und er kann euch auch sagen, ob unter Umständen eine spezielle Anti Reflux Nahrung Sinn macht. Dieser Spezialnahrung für Babys ist Johannisbrotkernmehl zugesetzt. Johannisbrotkernmehl ist ein natürlicher Quellstoff, der die Nahrung sehr sämig macht und dafür sorgt, dass sie im Magen bleibt. Diese Nahrung verhindert den Rückfluss in die Speiseröhre.

Baby spuckt nach der Flasche – auf was ihr achten solltet

Nicht immer ist es „nur“ das bisschen Spucken, sondern es kann auch eine Krankheit dahinterstecken.

Wichtiger Hinweis:
Spuckt das Baby mehr als nur etwas Milch aus, sondern spuckt die Milch schwallweise und mit Schwung wieder heraus, solltet ihr einen Arzt aufsuchen. In solchen Fällen ist eher ein gesundheitliches Problem die Ursache, eventuell eine Stoffwechselerkrankung. Eine andere Ursache kann der so genannte „Magenpförtner“ sein. Hierbei ist der Muskelring, der den Abschluss vom Magen zum Darm bildet, eventuell verengt oder verkrampft. In manchen Fällen ist ein operativer Eingriff notwendig, oftmals lässt sich das Problem mit Medikamenten beheben.

Hinzu kommt, dass Babys sehr schnell austrocknen, vor allem dann, wenn neben dem anhaltenden Erbrechen noch Durchfall hinzu kommt. Säuglinge verlieren in dieser Phase sehr viel Flüssigkeit, was durchaus bedrohlich für sie werden kann. Deshalb ist es in solchen Fällen auf jeden Fall wichtig, den Arzt aufzusuchen. Das Baby muss natürlich viel trinken, klappt dies nicht, muss es eventuell im Krankenhaus mit Elektrolytlösungen behandelt werden. Dadurch wird der Mineralstoffwechsel stabilisiert.

Wie erkennt ihr, dass euer Baby unter Flüssigkeitsmangel leidet?
Typische Anzeichen für einen extremen Flüssigkeitsmangel sind trockene Lippen, tief in den Höhlen liegende Augen, eingesunkene Fontanelle und das Baby liegt teilnahmslos in seinem Bettchen. Entstehen am Bauch „Knitterfalten“, wenn ihr die Haut dort kurz zwischen die Finger nimmt und loslässt? Dann ist es höchste Zeit, mit eurem Baby ins Krankenhaus zu fahren.

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