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Lesen lernen: Die besten Tipps für Kinder – mit Buchempfehlungen!

Lesen lernen Kinder

Wie können Eltern ihr Kind beim Lesen lernen unterstützen und was muss dabei alles beachtet werden? Das Lesen lernen ist ein langwieriger Prozess, der sich aus vielen Schritten und Teilfertigkeiten zusammensetzt. Allerdings sind Kinder von Natur aus neugierig und fangen meist bereits im Kindergarten damit an, sich für Buchstaben und Wörter zu interessieren.

In diesem Artikel erfahrt ihr unter anderem, wie der Leselernprozess überhaupt vonstattengeht und warum Lesen für Kinder so überaus wichtig ist. Neben hilfreichen Tipps, wie ihr euer Kind beim Lesen lernen unterstützen und wie ihr die Leselust fördern könnt, haben wir euch einige passende Bücher für Leseanfänger zusammengestellt.

Der Leselernprozess bei Kindern

Bücher und spannende Geschichten gehören für viele Kinder neben dem Rumtoben zur absoluten Lieblingsbeschäftigung. Doch bis die Bücher eigenständig gelesen werden können, müssen die Kinder viel üben, denn auch beim Lesen lernen gilt: Übung macht den Meister!

Dabei ist das Lesen lernen ein sehr komplexer Prozess, welcher das sogenannte phonologische Bewusstsein voraussetzt. Darunter versteht sich die Fähigkeit, die Struktur der Sprache zu erkennen und die Silben sowie Wörter nicht nur richtig wahrzunehmen, sondern auch bewusst einzusetzen.

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Bevor die Kinder in der ersten Klasse konkret an das Lesen herangeführt werden, wird im Kindergarten bereits spielerisch das Erkennen von Wörtern, Silben und Vokalen geübt. Dies geschieht unter anderem durch das Bilden und Auswendiglernen von Reimen, durch das Singen von Liedern oder durch andere lustige Übungen. Ist der Spracherwerb weitestgehend abgeschlossen, was in der Regel mit der Einschulung der Fall ist, werden die Kinder mit den sogenannten Laut-Buchstaben-Verbindungen vertraut gemacht.

Zu Beginn des Leselernprozesses sehen die Kinder lediglich eine Abfolge von Buchstaben. Ziel ist es, diese Buchstabenfolge in eine Lautfolge umzuwandeln. Die Kinder müssen dementsprechend lernen, wie die unterschiedlichen Buchstaben und Laute klingen. Der erste Schritt in Sachen Lesen lernen ist somit das Kennenlernen und Wiederkennen von Lauten. Dazu gehört unter anderem das Erkennen von verbalen und nonverbalen Lauten, Vokalen sowie stimmhaften und stimmlosen Konsonanten. Haben die Kinder die Laute verinnerlicht, geht es anschließend darum, diese in Form von Buchstaben kennenzulernen.

Kleiner Tipp:
Indem ihr gemeinsam übt, die Laute in einem Wort zu zählen oder Wörter zu finden, die mit dem gleichen Laut beginnen, könnt ihr euer Kind spielerisch in die Welt der Laute einführen.

Im nächsten Schritt müssen die bereits gelernten Buchstaben, beziehungsweise die verschriftlichen Laute erfasst und voneinander unterschieden werden können, bevor aus einzelnen Lauten zuerst Silben und dann Wörter gebildet werden. Damit dies gelingt, müssen sich die Kinder das Aussehen der unterschiedlichen Buchstaben einprägen und gleichzeitig wissen, wie diese ausgesprochen werden. Um die Kinder nicht zu überfordern, werden die Buchstaben in der ersten Klasse nach und nach eingeführt.

Sobald die Kinder die Buchstaben fehlerfrei schreiben, in ihrer Muttersprache aussprechen und diese visuell voneinander unterscheiden können, geht es im weiteren Leselernprozess um das Wort- und Textverständnis. Das bedeutet, die Kinder lernen, das gelesene Wort zu verstehen und dieses mit anderen Wörtern in Zusammenhang zu bringen. Im Laufe der Zeit und mit regelmäßiger Übung bildet sich ein immer größerer Wortschatz sowie ein Grundverständnis für die Rechtschreibung und die Grammatik.

Gut zu wissen:
Für Kinder stellt das Lesen lernen eine große Koordinationsaufgabe dar, die erst mit der Zeit und viel Übung verinnerlicht wird. Dies ist auch der Grund, warum das Lesen zu Beginn noch nicht flüssig ist, sondern vielmehr einem Buchstabieren gleicht. Bis Kinder einigermaßen flüssig lesen können, kann es zwischen einem halben Jahr und manchmal sogar bis zu zwei Jahren dauern.

Warum das Lesen für Kinder wichtig ist

Lesen macht Spaß und ermöglicht Kindern in eine andere Welt abzutauchen: So werden durch das Lesen spannende Abenteuer erlebt, märchenhafte Orte bereist und magische Wesen, zauberhafte Geschöpfe sowie einzigartige Charaktere kennengelernt. Dies weckt wiederum die Neugierde, die Abenteuerlust sowie die Wissbegierde der Kinder. Doch es gibt noch unzählige weitere Gründe, warum Lesen für Kinder überaus wichtig ist.

Wir haben euch auf einen Blick zusammengefasst, auf was Lesen einen positiven Einfluss hat:

  • Sprachkompetenz, Wissen und Bildung: Durch regelmäßiges Lesen können Kinder ihre Sprachkompetenzen nachhaltig verbessern, ausbauen und fördern. Zudem wird das Vokabular erweitert, die Ausdrucksfähigkeit positiv beeinflusst und die Kinder bekommen ein besseres Gefühl für den Satzbau. Auch die Allgemeinbildung wird durch das Lesen von altersgerechten Sachbüchern erweitert.
  • Konzentrations- und Leistungsfähigkeit: Durch das Lesen und Anschauen der dazugehörigen Bilder werden mitunter die unterschiedlichen Sinneswahrnehmungen von Kindern angesprochen, positive Anreize geschaffen und das kindliche Gehirn weiter ausgebildet. Somit wird die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit gesteigert, die Aufmerksamkeitsspanne erhöht und neben der sprachlichen auch die kognitive Entwicklung gefördert. Gleichzeitig wird das Gedächtnis nachhaltig verbessert, was mitunter dazu führt, dass das Lernen in der Schule leichter fällt.
  • Wahrnehmung und Merkfähigkeit: Indem sich die Kinder beim Lesen die verschiedenen Hauptfiguren sowie die Handlungen merken müssen, werden das Gedächtnis sowie die Wahrnehmung optimal trainiert. Gleichzeitig wird das logische Denken aktiviert, da die Kinder Zusammenhänge herstellen müssen.
  • Soziale Kompetenzen und Empathie: Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass sich das Lesen positiv auf das moralische sowie soziale Verhalten der Kinder auswirkt. Das liegt unter anderem daran, dass die Kinder mit den Charakteren mitfühlen und sich in die Situationen hineinversetzen können. Somit wird die Fähigkeit Empathie zu empfinden, gefördert und gleichzeitig sind die Kinder in der Lage, sich besser in ihre Mitmenschen hineinzuversetzen.
  • Persönlichkeitsentwicklung und Vermittlung von Werten: Durch das Lesen bekommen Kinder ein Gespür für Freundschaft, Familiensinn, Ehrlichkeit sowie Gerechtigkeit. Zudem können Kinder ihre Umwelt besser einschätzen, schneller Lösungen für Probleme finden und sich eine eigene Meinung bilden.
  • Fantasie: Die Fantasie von Kindern wird durch das Lesen von Büchern, Märchen oder Geschichten beflügelt und angeregt, was wiederum einen positiven Effekt auf die Vorstellungskraft hat. Zudem hilft Fantasie den Kindern dabei, den Alltag aufregender zu gestalten und die eigene Kreativität auszubauen. Des Weiteren können Kinder dem Alltag durch das Lesen von spannenden Geschichten entfliehen.
  • Kommunikationsfähigkeit: Lesen sorgt dafür, dass sich Kinder besser ausdrücken können, was sich wiederum auf die Kommunikationsfähigkeit auswirkt.
  • Ausgeglichenheit: Kinder lieben es zu toben, zu spielen und zu laufen! Das ist auch gut so und sollte unbedingt gefördert werden, dennoch brauchen Kinder auch mal eine kleine Verschnaufpause. Das Lesen schafft einen Ausgleich im Alltag der Kinder und bietet eine Möglichkeit, um sich zurückzuziehen und neue Energie zu sammeln.

Die besten Tipps zum Lesen lernen

Für einige Kinder stellt das Lesen lernen nur wenige Schwierigkeiten dar, andere Kinder hingegen tun sich mit den verschiedenen Buchstaben und dem Lesen von Wörtern sehr schwer und benötigen mehr Unterstützung. Fakt ist jedoch, dass die Lese-Fähigkeit in erster Linie eine der wichtigsten Grundvoraussetzungen für den Zugang zur Bildung und zum Wissen darstellt. Umso wichtiger ist es, dass Kinder frühzeitig und Schritt für Schritt an das Lesen herangeführt und von Anfang an beim Lesen lernen begleitet werden.

Dabei ist das Lesen lernen nicht nur Aufgabe der Schule und Lehrer, sondern auch die Aufgabe der Eltern. Denn die eigenen vier Wände können durchaus prägend für das Leseverhalten der Kinder im weiteren Leben sein. Doch wie können Eltern ihren Sprössling beim Lesen lernen unterstützen und was muss alles beachtet werden? Für Eltern gibt es einige wirksame und gleichzeitig einfache Methoden, die Lesekompetenzen des Kindes nachhaltig zu verbessern und zu fördern. Wichtig ist, dass Kinder von Beginn an von ihren Eltern beim Leseprozess unterstützt werden.

Damit das Lesen lernen möglichst einfach und vor allem mit Spaß und Freude vonstattengeht, haben wir wertvolle Tipps für euch und euer Kind zusammengestellt:

  • Abwechselnd Vorlesen: Bestimmt habt ihr eurem Kind schon oft vorgelesen. Behaltet dieses schöne Ritual auch unbedingt nach dem Kindergarten bei und lest eurem Kind beispielsweise vor dem Schlafengehen noch ein Kapitel vor. Zieht euer Kind außerdem bei der Buchwahl aktiv mit ein und wechselt euch mit dem Vorlesen ab. Lasst euer Kind mit dem Vorlesen beginnen und wartet mit dem Korrigieren von möglichen Lesefehlern zunächst ab, um den Lesefluss nicht zu unterbrechen. Wiederholen sich die Fehler, könnt ihr euer Kind mit viel Verständnis korrigieren. Lobt euer Kind zudem für das Vorlesen und die Leseleistung, bevor ihr das letzte Kapitel oder den letzten Abschnitt als Vorleser übernehmt.
  • Textverständnis fördern: Im Anschluss an das Vorlesen solltet ihr mit eurem Kind über das Gelesene sprechen oder euch den Inhalt des gelesenen Textes erzählen lassen. So könnt ihr unter anderem das Textverständnis eures Kindes fördern und nachhaltig verbessern. Außerdem könnt ihr auf diesem Wege feststellten, ob der Inhalt der Geschichte verstanden wurde und ob das Leseverständnis beim lauten Vorlesen ausreichend ausgeprägt ist. Auch das Erklären von Bildern trägt maßgeblich dazu bei, euer Kind aktiv in die Geschichte mit einzubinden. Beim Vorlesen einer Gute-Nacht-Geschichte solltet ihr jedoch auf das anschließende Besprechen des gelesenen Textes verzichten.
  • Buch auswählen lassen: Lasst euer Kind selbst aussuchen, was es allein oder mit euch zusammen lesen möchte. Dabei spielt es keine Rolle, ob sich euer Kind für ein Buch, ein Comic, ein Magazin oder ein Sachbuch entscheidet. Wichtig ist hingegen, dass die ausgesuchte Lektüre für Leseanfänger geeignet und die Schrift groß genug ist.
  • Namen der Familienmitglieder üben: Kinder sind zu Recht sehr stolz darauf, wenn sie ihren eigenen Namen schreiben können. Um die Anzahl der vertrauten Buchstaben spielerisch zu erweitern, könnt ihr mit eurem Kind üben, euren Namen, die Namen der Geschwister, von Oma und Opa oder von der besten Freundin, beziehungsweise vom besten Freund zu schreiben. Achtet jedoch darauf, dass die Namen richtig geschrieben sind, damit sich mögliche Rechtschreibfehler gar nicht erst einprägen.
  • Lesen in den Alltag integrieren: Lasst euer Kind zum Beispiel Schilder beim Spazierengehen oder Beschriftungen auf Verpackungen sowie Alltagsgegenständen vorlesen.
  • ABC-Lieder oder Reime: Es gibt zahlreiche Lieder oder Reime, die sich hervorragend dazu eignen, mit eurem Kind das ABC zu üben und ihm so die Buchstaben bereits vor der ersten Klasse zumindest näherzubringen.
  • Buchstaben-Lernspiele: Mit Buchstaben-Spielen lernen Kinder bereits im Kindergarten die unterschiedlichen Buchstaben kennen und können so ein Gespür für das ABC entwickeln. Gleichzeitig dienen die Spiele dazu, den Wortschatz zu erweitern und die Sprachkompetenz zu fördern. Ein pädagogisch wertvolles Spiel zum Kennenlernen von Buchstaben findet ihr zum Beispiel hier:
  • Apps und Bücher mit Interaktion: Viele Apps setzen auf eine Kombination von Spielen, Buchstaben, Lauten und Silben, um das Abtauchen in die Welt des Lesens für Kinder möglichst spielerisch zu ermöglichen. Auch digitale Bücher mit einer Interaktionsmöglichkeit oder interaktive Bücher können die Leselust bei Kindern steigern. Zudem bieten sich neben interaktiven Büchern und Smartphone-Apps auch E-Book-Reader und Tablets an, um Kindern den Zugang zum Lesen zu ermöglichen.
  • Vorbild sein: Seid stets ein gutes Vorbild für euer Kind und greift daher regelmäßig zu einem Buch oder auch zur Tageszeitung. Euer Kind wird euer Verhalten nachahmen und selbst Interesse am Lesen entwickeln.
  • Übungsdauer und richtiger Ort: Laut diverser Studien lernen Kinder mit kurzen Lerneinheiten von etwa 10 bis 15 Minuten täglich besser als beim stundenlangen Büffeln. Wichtig ist auch, dass das Lesen lernen in einer entspannten Atmosphäre und vor allem regelmäßig stattfindet. Ein ruhiger Raum ohne störende Hintergrundgeräusche sowie Ablenkung bieten sich besonders gut zum Lesen an. Fernseher oder Radio müssen beim Lesen unbedingt ausgeschaltet bleiben.
  • Der Ton macht die Musik: Macht euer Kind beim Lesen Fehler, sind ein vorwurfsvoller Ton sowie ein strenger Blick eurerseits völlig fehl am Platz. So riskiert ihr, dass euer Kind die Motivation und den Spaß am Lesen verliert. Macht euer Kind stattdessen behutsam auf den Fehler aufmerksam und lobt es für die Wörter, die es richtig gelesen hat.
  • Lesepfeile- oder Lesestreifen als Hilfestellung: Vielen Kindern bereitet der Sprung in die nächste Zeile Schwierigkeiten beim Lesen. Hierfür eignen sich sogenannte Lesepfeile oder Lesestreifen, die den Sprung in die nächste Zeile vereinfachen. Diese effektiven Hilfsmittel könnt ihr ganz einfach selbst herstellen oder hier bestellen:
Gut zu wissen:
Zwar muss das Lesen unbedingt regelmäßig geübt werden, allerdings solltet ihr euer Kind dabei nicht überfordern. Kinder entwickeln sich unterschiedlich schnell, was natürlich auch beim Lesen sowie Schreiben lernen zutrifft. Mit den richtigen Büchern, Geduld und Motivation seid ihr eurem Kind beim Leselernprozess die wichtigste Stütze.

Die Silbenmethode als sinnvolles Hilfsmittel

Silben bilden die Struktur der deutschen Sprache, weshalb die Silbenmethode eine grundlegende und äußerst wichtige Technik zum Lesen lernen darstellt. Zwar werden beim Lesen lernen zunächst nur Buchstaben gesehen, gesprochen wird hingegen in Silben. Indem bei der Silbenmethode die verschiedenen Sprechsilben eindeutig markiert sind, wird den Kindern das Lesen lernen enorm erleichtert.

Dies liegt mitunter daran, dass Lese- und Schreibanfänger durch diese Methode Schritt für Schritt, beziehungsweise Silbe für Silbe ein Gespür für Wörter bekommen. Zudem können Leseanfänger den Sinn hinter dem einzelnen Wort schneller begreifen, was sich ohne eindeutige Silbentrennung als durchaus schwierig erweist.

Die besten Bücher zum Lesen lernen

Lesen lernen ist ein langwieriger Prozess und verlangt neben viel Übung vor allen Dingen Geduld und Ausdauer. Denn beim Leselernprozess geht es nicht nur darum, die Buchstaben erkennen und voneinander unterscheiden zu können, sondern diese richtig wiederzugeben und den Inhalt zu erfassen. Unter anderem aus diesem Grund muss das Lesen gefördert und regelmäßig geübt werden.

Erstlesebücher tragen maßgeblich dazu bei, die Lesekompetenzen der Kinder zu verbessern. Dabei passen sich die Bücher hervorragend an die besonderen Bedürfnisse von Leseanfängern an und wecken gleichzeitig die Lust auf das Lesen. Und ist die Leselust erstmal geweckt, sollte den Kindern jederzeit eine geeignete Lektüre zur Verfügung stehen.

Die Auswahl an Erstlesebüchern ist groß und dementsprechend vielfältig. Dabei handeln viele der Bücher über Tiere, Piraten, Prinzessinnen, Fußball, Familie, Freundschaft oder die Schule. Eben genau die Themen, welche für Kinder in der ersten oder zweiten Klasse interessant sind. Um euer Kind zum Lesen zu animieren und ihm die Freude an Buchstaben und Wörtern näherzubringen, haben wir euch altersgerechte und schöne Erstlesebücher zusammengestellt:

Lesemaus – Starke Tiergeschichten:

Leserabe – Knifflige Detektivgeschichten für Erstleser:

Miss Elli und die verschwundene Uhr:

Ostwind – Für immer Freunde:

Der kleine Drache Kokosnuss bei den wilden Tieren:

Leselöwen – Die schönsten Silbengeschichten für Mädchen:

Leselöwen – Die schönsten Silbengeschichten für Jungen:

Lesen lernen mit Rittern und Drachen:

Kriterien für Erstlesebücher

Wichtig bei Erstlesebüchern ist, dass diese zum Lesen animieren und den Kindern Freude bereiten. Neben dem Inhalt und der Gestaltung spielen jedoch auch die Schriftgröße, der Schrifttypus sowie die Anzahl der Buchstaben eine große Rolle. Zudem sollte der Text in einem linksbündigen Flattersatz gehalten werden, um die Lesbarkeit für die Kinder zu verbessern und zu vereinfachen.

Wir haben euch die wichtigsten Kriterien zusammengefasst, über die ein geeignetes Erstlesebuch verfügen sollte:

  • Große und serifenlose Schrift in Druckbuchstaben
  • Große Schriftgröße sowie ausreichender Zeilenabstand
  • Kurze Sätze und keine oder nur wenige Nebensätze
  • Kurze Zeilenlänge
  • Text sollte in Absätzen, Abschnitten sowie kurzen Kapiteln gegliedert sein
  • Hoher Bildanteil in Kombination mit wenig Text
  • Text sollte im Präsens (Gegenwartsform) gehalten sein
  • Auf Worttrennungen verzichten
  • Keine komplizierten Adjektive und Verben
  • Wenige abstrakte Nomen

Lese-Rechtschreibschwäche frühzeitig erkennen

Habt ihr den Eindruck, dass euer Kind trotz regelmäßigem Üben keine Fortschritte in Sachen Lesen lernen macht, solltet ihr euch mit dem Klassenlehrer oder einem Kinderarzt in Verbindung setzen, denn unter Umständen liegt eine Lese-Rechtschreibschwäche (LSR) vor. Wird diese frühzeitig erkannt und therapiert, kann eine Lese-Rechtschreibschwäche positiv beeinflusst und gemindert werden. Neben diversen Therapiemöglichkeiten besteht bei einer Lese-Rechtschreibschwäche zudem die Möglichkeit eines Nachteilausgleichs in der Schule.

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